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Sport: Elfter Silvesterlauf mit Teilnehmerrekord

Christian Prochnow vom Zeppelin-Team gewann traditionellen Crosslauf

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ließen beim elften Silvesterlauf zahlreiche Aktive am letzten Tag des Jahres 2007 rund um das Seminaris Hotel das Laufjahr ausklingen. Bei dem traditionellen Jahresabschlusslauf in der Pirschheide hatten die Erwachsenden eine Strecke von 7,5 km und die Schüler 1,5 km auf dem Ufer- und Promenadenweg am Templiner See zu bewältigen.

Sieger wurde Christian Prochnow vom Zeppelin-Team des OSC Potsdam in 21:26 min vor dem Vorjahresgewinner Hagen Brosius vom Potsdamer Laufclub (21:36). Platz 3 holte sich „Zeppelin“ Nils Frommhold (22:34). Bei den Frauen setzte sich Juliane Becker vom LAC Quelle Fürth (25:15) durch, die insgesamt den beachtlichen zehnten Rang belegte. Bei den Schülern lief Alec Buhlheller (4:51) vor Lea Schalpe (5:23) und Eric Hansen (5:26) ins Ziel. Für Christian Prochnow war dieser Sieg ein Ausstand seines Sportlerjahres nach Maß: „Die Atmosphäre war super, und es ist natürlich herrlich, vor heimischer Kulisse zu gewinnen. Meine ganze Familie hat mich an der Strecke angefeuert.“

Trotz der ungemütlichen und nasskalten Witterung gab es mit 222 Startern einen neuen Teilnehmerrekord. „Mit dem diesjährigen großen Andrang haben wir nicht gerechnet. Uns sind die Startnummern ausgegangen, so dass wir die fehlenden noch in Handarbeit anfertigen mussten“, sagte Hans-Joachim Kabisch, Vorsitzender des veranstaltenden Potsdamer Laufclubs. Den Grund für diesen Andrang sieht er in der immer größer werdenden Tradition dieses Volkslaufes. „Die Leute wollen sich noch einmal bewegen und wohl fühlend durch die Aktivität das Jahr beenden.“

So waren beim elften Silvesterlauf wieder viele Generationen vertreten. Jüngster Starter war mit fünf Jahren Leonard Kees; als ältester Aktiver meldete sich Leo Hohmann, der mit 74 Jahren auf den Rundkurs ging. „Dieses Jahr waren auch unheimlich viele Familien dabei, die mit Kind und Kegel an den Start gingen“, meinte Kabisch. Nach dem Rennen konnte man in viele freudige Gesichter schauen, die froh waren, den Lauf hinter sich gebracht zu haben. Tee, Glühwein und Silvesterpfannkuchen standen zur Stärkung bereit, um dann erholt und gut gelaunt den Jahreswechsel zu feiern.

Jörgen Heller

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