Landeshauptstadt: Eltern gegen Verlängerung der Burgstraße
Innenstadt - Die Elternvertreter der Rosa-Luxemburg-Schule schlagen Alarm. Sie wollen den geplanten Ausbau der Burgstraße verhindern.
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Innenstadt - Die Elternvertreter der Rosa-Luxemburg-Schule schlagen Alarm. Sie wollen den geplanten Ausbau der Burgstraße verhindern. Bereits in der kommenden Stadtverordnetenversammlung am 10. Oktober soll eine entsprechende Beschlussvorlage der Stadtverwaltung eingebracht werden, in der der Straßenausbau in Erwägung gezogen werde. Um die an der Rosa-Luxemburg-Schule – direkt am Eingang zur Freundschaftsinsel – unterbrochene Burgstraße bauen zu können, müsste der Speisesaal der Schule abgerissen werden. Florian Engels, Sprecher der Schülereltern an der Rosa-Luxemburg-Schule erklärt, dass sich sowohl Schulkonferenz als auch Elternsprecher bereits gegen diese Pläne ausgesprochen hätten. „Wir haben dabei auch die volle Unterstützung von Schuldirektorin Vera Paul“, so Engels. Die Idee, zwischen Havelufer und Schulgebäude eine Straße zu bauen sei absurd. Die Begründung, dass die Burgstraße dort einst durchgängig befahrbar war und alte Straßenbeziehungen wieder hergestellt werden sollen, sei nicht nachvollziehbar, wenn gleichzeitig erhebliche Nachteile entstünden, so der Sprecher.
Für Abriss und Neubau des Speisesaals seien in der Vorlage Mehrkosten in Höhe von etwa 641000 Euro angegeben. Der Straßenneubau würde demnach etwa 240 000 Euro kosten. Für die Rosa-Luxemburg-Schule gebe es Dringlicheres: Zügige Sanierung der Gebäude und Ausbau zu einem festen Grundschulstandort mit reformpädagogischem Ansatz, so Engels. Das stärke bei gleichzeitigem Bau des Campus an der Kurfürstenstraße mit Helmholtz-Gymnasium und Eisenhartgrundschule das Bildungsangebot staatlicher Schulen in Potsdam. „Das ist gut für die Stadt und unsere Kinder“. PNN
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