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Landeshauptstadt: Eltern zufrieden mit Babydienst

Der Babybegrüßungsdienst der Stadt ist ein Erfolgsmodell und dient vor allem dem Image des Jugendamtes. Das ist Ergebnis einer ersten wissenschaftlichen Untersuchung des Service-Angebots an alle Potsdamer Eltern.

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Der Babybegrüßungsdienst der Stadt ist ein Erfolgsmodell und dient vor allem dem Image des Jugendamtes. Das ist Ergebnis einer ersten wissenschaftlichen Untersuchung des Service-Angebots an alle Potsdamer Eltern. Die Untersuchung, die von der Potsdamer Fachhochschule (FH) durchgeführt wurde, kommt für den Dienst zu einer positiven Bewertung. Rund 98 Prozent von 162 befragten Eltern seien mit der angebotenen Beratung zufrieden gewesen, hieß es am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss.

Allerdings sei die Umfrage nicht ganz repräsentativ: 50 Prozent der Befragten seien aus den Sozialräumen um Babelsberg und Potsdam-West gewesen. Das hänge, wie das ganze Projekt des Begrüßungsdienstes, mit der Freiwilligkeit der Angaben zusammen. Seit 2007 besucht das Jugendamt alle Potsdamer Eltern von neugeborenen Babys zu Hause, wenn dem angekündigten Termin nicht widersprochen wird. Dieses Recht nehmen rund fünf Prozent der Eltern in Anspruch, hieß es. Neben der Zufriedenheit mit dem Dienst gibt die FH-Studie auch Verbesserungsvorschläge. So müsse die Rolle der Mitarbeiter als Vermittler von Hilfen ausgebaut werden – und es bedürfe einer engeren Zusammenarbeit mit etwa Kinderärzten. Einigkeit herrschte im Ausschuss, dass die bisher zwei Mitarbeiter des Dienstes einen weiteren Kollegen benötigten. Entschieden wird darüber in den Beratungen zum Haushalt.HK

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