Landeshauptstadt: Elterninitiative kämpft für 3. Klassen
Innenstadt - Zwölf Eltern von Zweitklässlern der Eisenhart-Grundschule haben ihre Kinder zum kommenden Schuljahr an der Rosa-Luxemburg-Schule angemeldet. Es gebe weitere Zusagen und auch Interessenten von anderen Schulen, die eine dritte Klassenstufe an der wiedereröffneten Grundschule Burgstraße einrichten wollen, sagte Dorothea Amrhein von der Elterninitiative „3.
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Innenstadt - Zwölf Eltern von Zweitklässlern der Eisenhart-Grundschule haben ihre Kinder zum kommenden Schuljahr an der Rosa-Luxemburg-Schule angemeldet. Es gebe weitere Zusagen und auch Interessenten von anderen Schulen, die eine dritte Klassenstufe an der wiedereröffneten Grundschule Burgstraße einrichten wollen, sagte Dorothea Amrhein von der Elterninitiative „3. Klasse Rosa“ gestern. Zur Eröffnung der 3. Klassenstufe müssten laut Schulamt jedoch 40 Schüler gefunden werden. Die Rosa-Luxemburg- Schule startete im vergangenen August erstmals wieder mit ersten Klassen, im kommenden Schuljahr soll es drei Klassen in der so genannten flexiblen Eingangsphase geben. Darin werden Schüler verschiedener Altersstufen in bestimmten Fächer altersübergreifend unterrichtet. Zwei Schüler der jetzigen 1. Klassen würden ein Jahr überspringen und im Sommer in die 3. Klasse wechseln können, wenn es eine solche gebe, sagte Dorothea Amrhein. Sie will daher in den nächsten Wochen für die Initiative werben, den Standort zu stärken. Als Wechselgrund von der Eisenhart- zur Luxemburgschule sei das pädagogische Konzept entscheidend. Sie gehört dem pädagogischen Beirat der Luxemburg-Schule an und kämpfte bereits 2005 für den Start der Primarstufe in der Burgstraße – damals vergeblich. Aussagen, dass die Elterninitiative der Elterninitiative „Wir bleiben eisenhart“, die für den Erhalt der Eisenhart- Schule am jetzigen Standort kämpft, in den Rücken fällt, hält sie für falsch. Die Aktionen würden in keinem Zusammenhang stehen. Sie unterstütze den Campus- Gedanken in der Kurfürstenstraße. Auch die Gesamtelternkonferenz des Helmholtz- Gymnasiums hat sich am Dienstagabend für den Ausbau des Campus Kurfürstenstraße ausgesprochen. Damit schlossen sie sich den Argumenten von Schulleiter Dr. Dieter Rauchfuß an, der die Varianten 1 und 2a eines Kostengutachtens zum Umzug der Eisenhart-Grundschule ablehnt. Die Variantenprüfung erfolgte in der Diskussion um die Grundschule in der Kurfürstenstraße, deren Antrag auf Ganztagsschule aufgrund fehlender Räume abgelehnt worden ist. Um Abhilfe zu schaffen, muss entweder ausgebaut oder umgezogen werden. Die Helmholtz-Eltern plädierten für den Ausbau. jab
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