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Sport: EM-Zweite Kim Raisner neue Trainerin Motivation für Potsdams Moderne Fünfkämpfer

Der IOC-Kongress in Singapure brachte eine besondere Motivation für die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam: Die anspruchsvolle Mehrkampfsportart – bestehend aus Schießen, Fechten, Schwimmen, Reiten und Laufen – bleibt bis 2012 auf jeden Fall im olympischen Programm. Damit wurde durch das IOC auf die Bemühungen des Weltverbandes reagiert, die Sportart zuschauer- und medienfreundlicher zu gestalten.

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Der IOC-Kongress in Singapure brachte eine besondere Motivation für die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam: Die anspruchsvolle Mehrkampfsportart – bestehend aus Schießen, Fechten, Schwimmen, Reiten und Laufen – bleibt bis 2012 auf jeden Fall im olympischen Programm. Damit wurde durch das IOC auf die Bemühungen des Weltverbandes reagiert, die Sportart zuschauer- und medienfreundlicher zu gestalten. Die Absolvierung aller Disziplinen an einem Tag war ein erster Schritt, und bis 2012 wird darüber nachgedacht, eine Ausscheidung im Kampf Mann gegen Mann vorzubereiten. Für die Fünfkampf-Asse des OSC Potsdam natürlich eine weitere Herausforderung. Zur Zeit noch im Juniorenalter, wären für sie die Olympischen Spiele 2008 und 2012 denkbare Höhepunkte. Wenn man von Modernen Fünfkampf in Deutschland spricht, gibt es zwei Zentren, in denen die Entwicklung von Weltspitzenergebnissen vorbereitet wird: Berlin und Potsdam. Ausgezahlt hat sich die gute Zusammenarbeit schon in der Vergangenheit. Gemeinsame Trainingseinheiten und Spezialbetreuungen von Athleten sind schon Alltag geworden. Der Berliner Weltmeister Eric Walther, vor einer Woche Weltcupsieger in Athen, wird vom Potsdamer Schießcoach Günter Weber im Luftschiffhafen betreut, während die Potsdamer Junioren Stefan Köllner (Staffel-WM-Medaillengewinner der Junioren), Matthias Lehmann, Martin Busse, Sebastian Wallek und Nico Runge im Reiten unter der Obhut des Berliner Bundestrainers üben. In Kürze wird mit Kim Raisner, amtierende EM-Zweite im Fünfkampf, eine Spitzenathletin als Landestrainerin in Potsdam arbeiten und ihre Erfahrungen weitergeben. Eine wichtige Verstärkung für das Trainer- und Übungsleiter-Team um Claudia Adermann. Die starken Leistungen der Vergangenheit, die mit Weltcup-Erfolgen von Jörg Beutler Mitte der 90er Jahre ihren Anfang hatten, wurden ausschließlich ehrenamtlich vorbereitet. Zu den Machern in Potsdam gehören neben Adermann und Weber unter anderem Klaus Petrikowski, Peter Stanitzki und Uwe Zimmer. Die durch den Landessportbund seit Juli 2005 gewährten Zuschüsse für Trainer sollen nun die neue Qualität festigen. Zur Zeit befinden sich die Junioren unter Leitung von Bernd Uhlig und Claudia Adermann im Trainingslager im polnischen Drzonkow. Sie bereiten sich auf die Junioren-Weltmeisterschaften Ende Juli in Moskau vor, wo durchaus eine Medaille im Bereich des Möglichen liegt und den Weg nach Peking öffnen könnte. F. D.

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