Sport: Empfindliche Schlappe
Teltow verlor mit 1:5 bei Empor Schenkenberg
Stand:
Teltow verlor mit 1:5 bei Empor Schenkenberg Der bisherige Zweite Teltower FV wurde bei Empor Schenkenberg mit 1:5 förmlich vom Platz gefegt. Der Wirbel an der Tabellenspitze hielt sich aber in Grenzen, da sich Teltows Mitkonkurrenten Nauen und Zehdenick im direkten Vergleich 1:1 trennten. So beträgt der Rückstand der Teltower nach dem elften Spieltag nur einen Zähler. Teltow konnte in Schenkenberg nur mit einer Rumpf-Elf antreten. Gleich sechs Stammkräfte fehlten aus den unterschiedlichsten Gründen. Die taktischen Vorgaben von Trainer Sven Thoß gerieten schnell aus den Fugen. Marack (2.) gelang das frühe Führungstor. Ziese (17.) erhöhte auf 2:0. Das Teltower Mittelfeld war völlig ungeordnet, Schenkenbergs Offensivspieler konnten ungehindert marschieren. Die Treffer waren Ausdruck völliger Konfusion, die auch vor Keeper Gunnar Schulze nicht halt machte. Doch die Gäste hätten ins Spiel zurück finden können, wenn Sebastian Höhlich (24.) einen Elfmeter nach vorangegangenem Foul an Fabian Höhlich hätte verwandeln können. Mit eindringlichen Worten in der Halbzeitpause und drei Einwechslungen versuchte Trainer Thoß das Blatt noch zu wenden. Zwar gelang den nie aufsteckenden Teltowern durch Michael Gensigk (59.) der Anschlusstreffer, am Ende blieb aber alles nur ein Strohfeuer. Als die Gastgeber nach einem unnötigen Foul von Viktor Mikulin von Schiedsrichter Vollmann (Neuruppin) ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen bekamen, verwandelte Gerlich (71.) sicher. Pietsch (79.) und Marack (85.) stellten das zu hoch ausgefallene Endergebnis her. Einige junge Spieler kamen mit der heißen Atmosphäre in Schenkenberg nicht zurecht“, urteilte TFV-Coach Sven Thoß. Präsident Horst Dräger meldete „Gesprächsbedarf“ an. Teltow: Schulze; Wünsche, Bartel, Wenzel; Stollaj, S. Höhlich (46. Dorbritz), Röwekamp (65. Beshiri), Weißfuß, F. Höhlich; Gensigk, Waldmann (65. Paschta). Dieter Wolff
Dieter Wolff
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