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Landeshauptstadt: Empörend oder konsequent

Unterschiedliche Reaktionen auf Freizeitpark-Aus

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Unterschiedliche Reaktionen auf Freizeitpark-Aus Als „empörenden Vorgang“ bezeichnet die PDS-Stadtfraktion die Entscheidung von Oberbürgermeister Jann Jakobs, sich vom Projekt Freizeitpark Drewitz zu verabschieden. PDS-Stadtverordneter André Stephan unterstellt gar, „dass die Verwaltung die Sommerpause nutzt, um Fakten zu schaffen.“ Die Arbeit des Finanz- und der Baubeigeordneten in den Verhandlungen mit den Investoren sei allenfalls als passiv einzuschätzen. Stephan kündigte an, dass seine Fraktion eine „Sondersitzung der städtischen Gremium“ prüfe. Die CDU-Fraktion bedauert das Scheitern der Verhandlungen um den Bau des geplanten Spaßbades; aus der Sicht von Fraktionschef Götz Friedrich sei es jedoch nur „konsequent, als Stadt nach jahrelangen Verhandlungen die Notbremse zu ziehen und die Gespräche mit der Weber-Gruppe als Hauptinvestor zu beenden.“ Die Entscheidung für den Brauhausberg als Erlebnisbad-Standort und für die Stadtwerke als Betreiber begrüßen die Christdemokraten. „Nicht ohne Genugtuung“ erklärt Grünen-Fraktionsvorsitzender Peter Schüler: „Von Anfang an haben wir das Projekt Freizeitpark Drewitz für übertrieben groß gehalten und vorhergesehen, dass das Vorhaben, von dem das Spaßbad ja nur der kleinste Teil gewesen ist, vom Vorhabenträger nicht umgesetzt werden kann.“ Leider sei dadurch, dass die Stadt auf dieses nicht realisierbare Konzept gesetzt habe, viel Zeit für eine alternative Planung verloren gegangen.G. Schenke

G. Schenke

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