Sport: Endlich ein Sieg

Nach drei Niederlagen ohne Torerfolg verschaffte sich der Werderaner FC Viktoria im Heimspiel der Fußball-Brandenburgliga gegen den FC Schwedt 02 mit 2:0 (1:0) mit nunmehr 36 Punkten ein dickes Polster zur Abstiegszone. Für die Schwedter indes wird es immer enger. Punktgleich mit dem Ludwigsfelder FC belegen sie Rang sechzehn und liegen nur noch zwei Zähler vor Schlusslicht Stahl Brandenburg. Beide Kontrahenten hatten sich für diese Begegnung viel vorgenommen.

Der Aufsteiger wirkte in den Anfangsminuten frischer und zielstrebiger. Werder im Glück, als Marcin Lapinski (5.) nach einem Schuss an die Lattenunterkante völlig freistehend vergab. Nun aufgewacht, wurden die Gastgeber zunehmend präsenter und erspielten sich erste gute Gelegenheiten. So hatte Patrick Schmidt (10.,12.) die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber zunächst am gegnerischen Keeper Stephan Hellwig und traf anschließend nur den Querbalken. Schmidt beendete die immerhin 290 Minuten Torflaute dann doch mit seinem Treffer in der 20. Minute.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Werder das Tempo, hatte mehr Ballbesitz und erarbeitete sich mehrere Möglichkeiten. Doch es dauerte bis zur 81. Minute, als sich der eingewechselte Simon Schwarzfischer auf der linken Seite gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und Keeper Hellwig keine Abwehrmöglichkeit ließ. Schwedt bäumte sich noch einmal auf, tat aber insgesamt zu wenig, um die Werderaner noch ernsthaft in Gefahr zu bringen. So blieb es am Ende beim verdienten Sieg.

Werder: Rauch; Gawlik, Siegel, F. Thoß, Wolter; Feller (90. Leetz), Schultz, Heller, Fricke (74. Schwarzfischer); Seyfarth (75. Dervisevic), Schmidt.Dieter Wolff

Dieter Wolff