Landeshauptstadt: Endlich festlegen
ATLAS Von Sabine Schicketanz Die Mitarbeiter des Sozialamts haben allen Grund zur Sorge. Schließlich sind sie den Unwägbarkeiten, die das Hartz-IV-Gesetz bisher mit sich bringt, unweigerlich ausgeliefert.
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ATLAS Von Sabine Schicketanz Die Mitarbeiter des Sozialamts haben allen Grund zur Sorge. Schließlich sind sie den Unwägbarkeiten, die das Hartz-IV-Gesetz bisher mit sich bringt, unweigerlich ausgeliefert. Und sie haben kaum eine Möglichkeit, den Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Denn wer zuständig ist, wenn zum 1. Januar 2005 Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammengelegt werden, ist immer noch ungeklärt. Muss die Kommune und damit das Sozialamt das Hartz–IV-Geld auszahlen und die Arbeit in den Jobcentern übernehmen, bedeutet das für die Mitarbeiter erhebliche Veränderungen. Wird anstelle der Kommune eine gemeinnützige GmbH als Jobcenter eingerichtet, wähnen die im Sozialamt Beschäftigten ihre eigenen Arbeitsplätze in Gefahr. So ungewiss die Zukunft mit Hartz IV ist, eines steht fest: Bundesregierung und Opposition müssen sich endlich auf Modalitäten festlegen. Sonst bricht, und da haben die Mitarbeiter des Sozialamts recht, am 1. Januar 2005 das Chaos aus. Worunter nicht nur sie, sondern auch diejenigen, die auf das Hartz-IV-Geld angewiesen sind, leiden müssten.
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