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Landeshauptstadt: Endspurt in Drewitz

Übergabe der Umgehungsstraße am 20. Oktober

Stand:

Übergabe der Umgehungsstraße am 20. Oktober Drewitz – Arbeits-Endspurt an der Umgehungsstraße Drewitz: Die 1,7 Kilometer lange Strecke zwischen der neuen Autobahn-Anschlussstelle Drewitz und dem Industriegebiet Potsdam-Rehbrücke erhält derzeit ihre Asphaltdecke. Für deren Erdwall quer über die Nuthewiesen mussten rund 35 000 Kubikmeter Boden bewegt werden, teilte ein Bauleiter der zuständigen Michendorfer Tiefbaufirma Matthäi mit. Am 20. Oktober soll die Straße  übergeben werden und damit für das Drewitzer Ortszentrum mit Trebbiner Straße, Nuthedamm und Sternstraße die schon so lange geforderte Verkehrsentlastung bringen. Er sei zuversichtlich, dass die Straße pünktlich  fertig werde, erklärte der Bauleiter. Zu den noch anstehenden Arbeiten gehört die Umverlegung von Wasserleitungen an der Straße Verkehrshof auf dem Industriegelände, die Brückengeländer müssen gestrichen werden. Drei Brückenbauwerke waren für die Trasse notwendig: Das größte ist die 55 Meter lange Dreifeld-Spannbetonbrücke über die Nuthe, eine weitaus kleinere dient dem Viehaustrieb und es entstand ein Durchlass für  einen wieder belebten kleinen Flussarm. Etliche Durchlässe im Fahrdamm sind entstanden, damit die Frösche ihre Wanderungen über die Wiesen unternehmen können. Zu ihrem Schutz sind entlang der Straße Amphibienzäune in einer Gesamtlänge von 1500 Metern verlegt worden. An der großformatigen neuen Verkehrskreuzung am Ende der Trebbiner Straße recken sich bereits die Masten für die Lichtsignalanlage aus der Erde und künden davon, dass die aufwändigen Erdarbeiten weitgehend bewältigt sind. Die Kreuzung, die auch für die Zufahrt zum Kirchsteigfeld von Bedeutung ist und die mit dem Drewitzer Radweg verbunden ist, darf als Besonderheit im Potsdamer Straßennetz gelten. Denn inmitten der Fahrspuren hat ein mit Granitsteinen ausgelegtes Wasser-Auffangbecken seinen Platz gefunden. Hierher fließt das auf die Straße nieder gehende Regenwasser, das dann in einem benachbarten Waldstück versickert. Diese Entwässerungsanlage war notwendig, weil sich die neue Straße über das an der Nuthe erstreckende Trinkwassereinzugsgebiet hinzieht. Mit der neuen Kreuzung erhält auch die stark belastete Betonstraße eine neue Anbindung, die zu den großen Lagerhallen „auf der grünen Wiese“ führt. Sie waren einst für den Forum-Großhandelsbetrieb  errichtet worden, von dem die DDR-Intershop-Läden ihre West-Ware erhielten. Heute hat hier eine bekannte Getränkefirma ihre Lagerstätten. Georg Jopke

Georg Jopke

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