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Englische Parkrinder und Konik-Ponys unweit von Hobrechtsfelde.

© Bernd Settnik/dpa

Landeshauptstadt: Englische Parkrinder auf Rieselfeldern

Hobrechtsfelde - 25 Englische Parkrinder sind auf den ehemaligen Rieselfeldern rund um Hobrechtsfelde (Landkreis Barnim) ausgesetzt worden. Die 20 Rinder und fünf Kälber mit dem charakteristischen weißen Fell sollen gemeinsam mit zahlreichen anderen Tieren das Gebiet rund um den Ort nahe der Grenze zu Berlin beweiden, teilte das Brandenburger Umweltministerium mit.

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Hobrechtsfelde - 25 Englische Parkrinder sind auf den ehemaligen Rieselfeldern rund um Hobrechtsfelde (Landkreis Barnim) ausgesetzt worden. Die 20 Rinder und fünf Kälber mit dem charakteristischen weißen Fell sollen gemeinsam mit zahlreichen anderen Tieren das Gebiet rund um den Ort nahe der Grenze zu Berlin beweiden, teilte das Brandenburger Umweltministerium mit. Gesellschaft leisten ihnen auf der Weidefläche 20 Konik-Wildpferden .

Neben den Pferden und 25 Parkrindern sollen bis August etwa 150 Galloway-Rinder angesiedelt sein. Ziel des Projekts „Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde“ ist laut Ministerium, durch die Beweidung eine „halboffene Waldlandschaft“ entstehen zu lassen, die die Ansiedlung weitere seltener Tiere nach sich ziehen würde. Mit einer Fläche von 850 Hektar innerhalb des Naturparks Barnim handelt es sich den Angaben zufolge um das größte Waldweideprojekt in Deutschland. Konik-Wildpferde, Parkrinder und Galloway-Rinder wurden nach Angaben des Naturparks deshalb gewählt, weil sie besonders menschenfreundlich sind. Zudem sind sie robust und benötigten deshalb auch in Winter keine Ställe. Geplant ist auch ein Schaugehege, damit jeder Parkbesucher einige Exemplare zu Gesicht bekommen kann. Das Gebiet ist umzäunt, soll aber für Menschen über Klapptore zugänglich bleiben.

Bis 1985 wurden auf den Feldern rund um Hobrechtsfelde die Abwässer aus Berlin verteilt, die in großen Rohren aus der Hauptstadt kamen. Auf den berieselten Feldern wurde Landwirtschaft betrieben. Erst mit dem Bau der Kläranlage Schönerlinde endeten die Abwasser-„Lieferungen“ aus Berlin. dapd

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