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Praxisarbeiten beim HPI-Bachelorpodium vorgestellt: Entwicklung für die Zukunft

14 Studententeams haben auf dem zwölften HPI-Bachelorpodium ihre Arbeiten vorgestellt - und die Ergebnisse können vom großen Nutzen sein.

Von Matthias Matern

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Potsdam - Zum Schluss gab es noch mal für alle eine Anerkennung vom Chef persönlich: „In den vergangenen Jahren war es durchaus so, dass das ein oder andere Projekt vielleicht etwas weniger toll präsentiert wurde. Das kann man in diesem Jahr wirklich nicht sagen“, lobte Christoph Meinel, Leiter des Hasso-Plattner-Instituts, am Montagnachmittag die 76 Teilnehmer des zwölften Bachelorpodiums am HPI.

Insgesamt 14 Gruppen aus neun Forschungsbereichen hatten zuvor ihre Ergebnisse aus zwei Semestern Praxisarbeit vorgestellt. Unter anderem präsentierten die Studenten innovative Software-Lösungen für eine verbesserte Planung von Kundenbesuchen. Dabei wird in Sekundenschnelle die optimale Reihenfolge ermittelt. Eine Software, die vor allem für Vertreter von großem Nutzen sein könnte. Ebenfalls vorgestellt wurde eine neue Internetplattform, auf der persönliche Lernerfolge aus Onlinekursen gesammelt und mit anderen geteilt werden können. Ein anderes Computerprogramm, das von den Bachelor-Studenten am HPI entwickelt wurde, soll es Bastlern auf der ganzen Welt ermöglichen, Prototypen um ein Vielfaches schneller als bisher per 3D-Druck fertigen zu lassen.

Großes Interesse am HPI-Podium

So groß sei in diesem Jahr das Interesse an den Entwicklungen gewesen, dass sogar zusätzlich ein weiterer Hörsaal habe geöffnet werden müssen, sagte Institutssprecher Hans-Joachim Allgaier. Gekommen waren nach Angaben des Instituts rund 300 Gäste, darunter auch zahlreiche Eltern und Vertreter der Projektpartner der Bachelorteams. Bereits seit 2005 präsentieren die Bachelorstudenten des HPI die Ergebnisse ihrer wirtschaftsnahen Projekte, die sie in Teams von vier bis acht Studenten am Ende ihres Studiums absolviert haben. Projektgeber sind renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland.

Zwei der 76 Bachelor-Studenten, die am Montag ihre Arbeiten vorstellten, haben schon mit einer anderen Entwicklung ihr Können unter Beweis gestellt und dürfen dafür im September nach Kalifornien reisen. Auf dem Berliner Hackathon (Kombination aus Hack und Marathon) der Unternehmen Salesforce und Accenture Mitte Juni haben der Berliner Carl Ambroselli (21) und Markus Petrykowski (23) aus Köln zusammen mit Stephan Schultz (22) aus Ludwigsfelde die App „IntelliQ“ entwickelt, die untätiges Warten beim Arzt oder Friseur überflüssig machen soll. Für ihre Innovation erhielten die drei auf dem Hackathon den Hauptpreis in Form von 5000 Euro – und eine Einladung für das „DreamForce“ in San Francisco, der weltweit angesagtesten und größten Software-Messe.

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