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Grund für den Stromausfall in Potsdam war ein Erdschluss.

© Julian Stratenschulte/dpa

13 500 Haushalte im Dunkeln: Erdschluss verursachte Stromausfall in Potsdam

Die Ursache für den Stromausfall am Dienstagabend steht fest. Laut einem Sprecher der Stadtwerke steckt ein so genannter Erdschluss hinter dahinter.

Stand:

Potsdam - In weiten Teilen Potsdams ist am späten Dienstagabend eine Viertelstunde lang der Strom ausgefallen. Die Ursache sei ein sogenannter Erdschluss gewesen, sagte Stadtwerke-Sprecher Stefan Klotz.

Dabei handele es sich um eine nicht beabsichtigte Verbindung eines 110-Kilovolt-Netzes zum Erdreich. Dadurch kam es zu einer automatischen Sicherheitsabschaltung in den Umspannwerken Zentrum und Nuthe.

Von dem Ausfall, der von 21.18 bis 21.32 Uhr dauerte, waren insgesamt ca. 13 500 Kundenanschlüsse mit einer Leistung von insgesamt 15 Megawatt betroffen. Es handelte sich um Teile des nördlichen Stadtgebietes und der Innenstadt, die ab 21.28 Uhr wieder versorgt wurden, sowie Teile Babelsbergs. Ab 21.32 Uhr war die Versorgung wieder hergestellt.

Potsdam vor längerem Stromausfall bewahrt

Vor einem längeren Stromausfall von mehreren Stunden wurde Potsdam gestern durch den Ende 2015 fertiggestellten 110-Kilovolt-Ringschluss bewahrt. Damals war eine Verbindung zwischen den Umspannwerken Nuthe und Zeppelinstraße gebaut worden, um das Hochspannungsnetz, das die Mittelspannungs- und Niederspannungsnetze der Stadt mit Strom versorgt, in sich zu schließen. Dazu wurden 4,7 Kilometer Leitung im Erdboden verlegt und rund fünf Millionen Euro investiert. Mit Hilfe dieses Ringschlusses konnten die Umspannwerke gestern Abend kurzfristig umgeschaltet werden. PNN (mit dpa)

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Weite Teile Potsdams waren am Dienstagabend minutenlang lahmgelegt - viele Potsdamer haben den Stromausfall mit Humor genommen.

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