zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Erfahrenste Abgeordnete wieder mit dabei

Dass die Erfahrenste der Kandidaten erneut den Sprung in den Brandenburger Landtag schafft, war klar. Die Frage war nur „Wie?

Stand:

Dass die Erfahrenste der Kandidaten erneut den Sprung in den Brandenburger Landtag schafft, war klar. Die Frage war nur „Wie?“. Seit Sonntag ist sie beantwortet – Anita Tack hat das Direktmandat verpasst und ist per Landesliste der Linken gerutscht. Seit 1994 sitzt sie auf dem Brauhausberg und vertritt die Interessen der Landeshauptstadt auf Landesebene. Damit gehört die 57-Jährige zu den dienstältesten Mitgliedern des Landesparlamentes – überhaupt nur fünf der 88 Abgeordneten sind länger dabei. Für ihren Wahlkreis hatte sie klare Ziele formuliert. Die Slogans „Jugend in die Stadtmitte!“ und „Freies Ufer am Griebnitzsee!“ hatte sie verkündet. Und: „Wo Geld für ein Landtagsschloss ist, muss erst Recht Geld für Schulen und Kitas sein“. Tack wohnt, wo das Gros der Potsdamer Linke-Wähler wohnt: In der Platte. Die Diplomingenieurin für Gebietsplanung und Städtebau hat 27,6 Prozent der Stimmen im Wahlkreis 21 erhalten. In Dresden wurde sie geboren, in Weimar hat sie studiert, in Potsdam-West lebt sie. Seit nunmehr über 35 Jahren. Noch länger ist sie Mitglied der Linken und all ihrer Vorgängerparteien. Als das größte Problem in Potsdam sieht sie, dass „die Kluft zwischen arm und Reich immer tiefer wird.“ Die frühere PDS-Landesvorsitzende kämpft für eine Stadt für alle Potsdamer – auch als Stadtverordnete. jab

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })