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Preise für FH-Studenten bei internationalem Plakatwettbewerb
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Preise für FH-Studenten bei internationalem Plakatwettbewerb Beim internationalen Plakatwettbewerb der Grafik-Design-Schulen der Ostseeländer 2003 zum Thema „Jugend in Europa“ gewann Florian Fischer, Design-Student der Fachhochschule Potsdam, den 1. Preis, dotiert mit 2000 Euro. Den 3. Preis (1000 Euro) erhielt Kathrin Nierstheimer, Christina Konetzke bekam eine Anerkennung von 500 Euro. Ausgewählte Plakate werden in der Grafik + Design Schule Schwerin bis 13. Februar gezeigt. Florian Fischer, 22 Jahre, studiert im 1. Semester Design an der Fachhochschule Potsdam, und entwarf das siegreiche Plakat in den ersten Wochen seines Studiums. Das Plakat stellt den Buchstaben „M“ dar, dem McDonalds-Schriftzug entliehen, welcher durch seine Rotation um 90 Grad den Buchstaben „E“ ergibt. Der zweite Buchstabe ist das „C“ aus dem Coca-Cola-Logo. Dieser ist ebenfalls um 90 Grad rotiert, so dass er an den Buchstaben „U“ erinnert. Zusammen bilden die Buchstaben die Abkürzung: EU (Europäische Union). Die Aussage des Plakats soll die die Sorge des Studenten ausdrücken, die europäische Kultur könnte „amerikanisiert“ werden. Die beiden Buchstaben, das „E“ in Gelb und das „U“ in Weiß, erscheinen auf einem roten Hintergrund, der die Aussage unterstützt. Die Farbgebung entspricht den amerikanischen Großkonzernen. Kathrin Nierstheimer, 27 Jahre und seit Juni 2002 Mutter eines Sohnes, studiert an der FH Design. Ihre Plakate zeigen je zwei Personenporträts im Anschnitt, die stellvertretend für die „Jugendlichen innerhalb Europas“ stehen. Die Plakatidee basiert auf der Namenskombination des Vor- und Nachnamens aus jeweils unterschiedlichen Herkunftsländern wie Guiseppe Müller und Svetlana Gonzales. Das Plakat will einerseits auf die Zerrissenheit zwischen zwei Kulturen aufmerksam machen und andererseits eine positive Aussage transportieren, wie etwa Zweisprachigkeit als „Muttersprache“, das Verschwinden von Grenzen, den „Kulturmix“. Die Typografie ist bewusst unterschiedlich gewählt, um den persönlichen Charakter jedes Jugendlichen mit seinen kulturellen Eigenheiten hervorzuheben. Christina Konetzke, 25 Jahre, studiert ebenfalls Design an der FH. Sie erhielt die Anerkennung für ihren Entwurf „European Dream“. Das Plakat zeigt leicht verschwommen eine junge Frau vor gelbem Hintergrund, die mit halb geschlossen Augen einen Kaugummi in den Farben der europäischen Flagge aufbläst. Christina Konetzke will ausdrücken, dass Jugendliche idealistisch sind und wagen zu träumen. Sie fragt dabei, wovon sie in Europa träumen und ob ihr Idealismus wirklich allein auf die wirtschaftliche Ausdehnung der EU zielt. Die erfolgreichen StudentInnen wurden an der FH Potsdam von Prof. Lex Drewinski, Grafikdesign, betreut. PNN
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