Sport: Erfolglose Aufholjagd
VfL Potsdam konnte auch bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim nicht punkten
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„In dem Spiel hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen“, sagte ein enttäuschter Rüdiger Bones nach der 24:27-Niederlage des 1. VfL Potsdam am Samstagabend bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Zur Halbzeitpause lagen die Zweitliga-Handballer beim Stand von 8:14 noch mit sechs Toren zurück.
„Wir haben zu viele klare Möglichkeiten liegen gelassen“, so der Trainer. „In der zweiten Hälfte haben wir jedoch eine richtig gute Partie abgeliefert.“ Bones stellte die Rückraumreihe auf Lars Melzer, René Drechsler und Marc Pechstein, der doch kurzfristig mit den Potsdamern mitfuhr und nicht wie erst geplant mit den Füchsen Berlin in der Champions League spielte, um. „Das funktionierte super und wir haben dann unsere Tormöglichkeiten genutzt“, sagte Bones.
Nach einer Aufholjagd stand es zehn Minuten vor Spielschluss 22:22. Ein verworfener Siebenmeterversuch von Melzer hätte sogar die Führung gebracht. Doch so machte Friesenheim im Gegenzug das 23:22. „Ich sage es ungern, aber in den letzten zehn Minuten wurden wir von den Schiedsrichtern klar benachteiligt“, ärgerte sich Bones über die nicht gegebenen Siebenmeter für sein Team in der Endphase der Partie. Linksaußenspieler Jan Piske fehlte aufgrund einer Schulterverletzung. „Er ist mitgefahren, aber wir haben vor dem Spiel gemerkt, dass es nicht geht bei ihm“, so Bones.
Durch die Niederlage steht der VfL weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. Da Empor Rostock jedoch gegen DHC Rheinland mit 31:29 gewonnen hat, beträgt der Abstand auf den ersten Relegationsplatz mittlerweile schon vier Punkte. Am Mittwoch empfangen die Potsdamer um 19.30 Uhr den VfL Bad Schwartau.
VfL Potsdam: Pulay, Frank; Pohlack (1), Melzer (5/2), Barsties, Schugardt, Pechstein (1), Bolduan(1), Urban (3), Drechsler (4), Mellack (1), Schmidt (4), Sommer(4). Luisa Müller
Luisa Müller
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