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Landeshauptstadt: Ergänzung zum Filmstandort HFF-Präsident begrüßt geplante Filmschule

Babelsberg – Dieter Wiedemann begrüßt die Ansiedlung einer zweiten Filmschule in Babelsberg. Der Präsident der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) sieht in der geplanten „Babelsberg Film School“ keine Konkurrenz.

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Babelsberg – Dieter Wiedemann begrüßt die Ansiedlung einer zweiten Filmschule in Babelsberg. Der Präsident der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) sieht in der geplanten „Babelsberg Film School“ keine Konkurrenz. „Ich sehe das eher als eine Möglichkeit, begabte Leute für unser Masterstudium zu entwickeln“, erklärte Wiedemann auf PNN-Anfrage. Denn die geplante Hochschule für digitale Produktion werde „unterhalb der Hochschulausbildung“ bleiben. Die HFF werde dem Projekt beratend zu Seite stehen. So sei zum Beispiel denkbar, die Prüfungsabnahme mit HFF-Professoren zu unterstützen, sagte Wiedemann.

Wie berichtet soll die private „Babelsberg Film School“ bereits ab dem 1. April 2008 in der Dianastraße den Betrieb aufnehmen. Zunächst werden etwa 60 Studenten der im Februar wegen Insolvenz geschlossenen privaten „German Film School“ in Elstal in Babelsberg weiterstudieren, hieß es gestern vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Zum Wintersemester 2008 können sich Interessierte dann für ein Studium bewerben.

Wie ein Sprecher des Wissenschaftsministerium bestätigte, will der neue Träger – eine vom Studio Babelsberg gegründete GmbH – die staatliche Anerkennung der Hochschule beantragen. Mit dem Lehrbetrieb könne bereits ohne diese Anerkennung wie geplant im April begonnen werden. Allerdings könnten dann vorerst nur Zeugnisse ohne staatliche Anerkennung ausgehändigt werden.

Auch erste Personalien stehen bereits fest: Gründungsgeschäftsführer der neuen Filmschule wird Marius Schwarz sein, der Finanzvorstand der Studio Babelsberg GmbH. Studienleiter im Bereich Visuelle Effekte (VFX) wird Manfred Büttner, vorläufiger Studienleiter im Bereich Animation ist Matthias Haase, Geschäftsführer der Babelsberger Firma „QuadrigaFX“.

Mit der neuen Hochschule werde „die Produktionskompetenz des Standortes um digitale Produktion und Postproduktion erweitert“, betonte Medienboard- Chefin Petra Müller. Auch der künftige Geschäftsführer Marius Schwarz sieht in der Filmschule eine „zukunftsorientierte Ergänzung zum Standort“. Er erhofft sich davon auch die Vermittlung zwischen Theorie und „internationalen Großproduktionen“ mit modernsten Animationstechniken. JaHa/Kix

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