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Landeshauptstadt: Erholungsgärten: KIS bietet Stufenzahlung an

Im Streit um die Pachterhöhung für die knapp 700 städtischen Erholungsgärten hat der Kommunale Immobilienservice (KIS) ein Kompromissangebot gemacht: Es würden Stufenzahlungen angeboten, sagte der kommissarische KIS-Chef Bernd Richter gestern Abend im Hauptausschuss. So könne der Pachtzins über sechs Jahre jeweils alle zwei Jahre angehoben werden, wenn die Erhöhung der Pacht auf 1,80 Euro pro Quadratmeter und Jahr für den Pächter mindestens eine Verdoppelung bedeute.

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Im Streit um die Pachterhöhung für die knapp 700 städtischen Erholungsgärten hat der Kommunale Immobilienservice (KIS) ein Kompromissangebot gemacht: Es würden Stufenzahlungen angeboten, sagte der kommissarische KIS-Chef Bernd Richter gestern Abend im Hauptausschuss. So könne der Pachtzins über sechs Jahre jeweils alle zwei Jahre angehoben werden, wenn die Erhöhung der Pacht auf 1,80 Euro pro Quadratmeter und Jahr für den Pächter mindestens eine Verdoppelung bedeute. Dies betrifft besonders die neuen Ortsteile, da dort die Pacht teilweise seit Anfang der 1990er Jahre nicht erhöht worden sei. Die Pachterhöhung durch den KIS hatte scharfen Protest hervorgerufen. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg sagte gestern, die Erhöhung auf 1,80 Euro sei unverhältnismäßig – sie bringe „nur“ 170 000 Euro mehr Einnahmen , betreffe aber 700 Pächter. Zudem liege der Durchschnittspreis für Erholungsgrundstücke laut Gutachterausschuss bei 1,04 Euro pro Jahr und Quadratmeter. SCH

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