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Sport: Ermüdung zum Schluss

RSV-Basketballer unterlagen in Nürnberg

Stand:

Gegen den starken Nürnberger BC hat sich der RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B am Freitag die vierte Auswärtsniederlage in Folge eingehandelt – 86:95. Erneut musste Vladimir Pastushenkos Truppe ohne Center Klaus Schille und Flügel Friedrich Lennartz spielen, deren Verletzungen einen Einsatz noch nicht zulassen. Dennoch erwischte die Eintracht beim fränkischen Spitzenteam einen guten Start, führte schnell mit 15:7 und zwang den ehemaligen BBL-Spieler auf der Nürnberger Trainerbank, Derrick Taylor, zu einer schnellen Auszeit.

Im zweiten Viertel zollte der RSV einer starken Ball-Raum-Verteidigung der Gastgeber Tribut: Nach vorne lief wenig, hinten bekam man reichlich eingeschenkt. Mit 2:16 startete der RSV nach der ersten Viertelpause denkbar schlecht. Zur Halbzeit lag man folgerichtig mit fünf Punkten zurück (38:43).

Auch in Halbzeit zwei machte sich das Fehlen zweier körperlich großer Spieler wie Schille und Lennartz bemerkbar. In einem hochklassigen Spiel konnten trotzdem beide Mannschaften phasenweise glänzen, der Eintracht gelang erneut der Anschluss, vor allem dank eines phänomenal spielenden Jackson Capel. Er versenkte zehn Dreier und kam am Ende auf 40 Punkte, einen mehr als bei seiner bisherigen Saisonbestleistung. Hingegen hatte der sonst so starke Spielmacher Sajmen Hauer beim Auftritt gegen seinen Ex-Verein einen rabenschwarzen Tag. Er versuchte es achtmal von der Dreipunktlinie, traf leider nie.

In der Schlussphase stieg doch langsam die Müdigkeit in die Beine von Pastushenkos Mannen. Nach einem 0:11- Lauf nahm der RSV-Trainer eine Auszeit. Das half zunächst, die Eintracht konterte mit 7:0. Abermals war nun Nürnberg am Zug, angetrieben vom starken Louisme und Will Chavis konnten sie einen 16:4-Lauf hinlegen, der das Spiel entschied.

„Unsere Ausfälle machen sich langsam bemerkbar, irgendwann fehlt uns in den Spielen die Frische. Sobald Michael Haucke und Dennis Langer draußen waren, hat der NBC uns das Genick gebrochen. Wir wurden im Rebound dominiert“, sagte Pastushenko zum Spiel.

RSV: Capel (40 Punkte), Evans (13), Hauer (10), Langer (10), Haucke (9), Schumann (3), Modersitzki (1), Bloch, Horn (n. e.), Hubbard (n. e.), Michalak (n.e.). Stephan Reitzig

Stephan Reitzig

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