Homepage: Erneut Ärger zwischen AStA und Opposition
Kaum ist der neue Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Uni Potsdam gewählt, nimmt ihn die Opposition im Studentenparlament (Stupa) unter Beschuss. Die Grüne Alternative Liste (GAL), größte Fraktion im Stupa, warf dem AStA vor, sich die Bezüge seit vergangenem Jahr insgesamt um 25 Prozent erhöht zu haben.
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Kaum ist der neue Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Uni Potsdam gewählt, nimmt ihn die Opposition im Studentenparlament (Stupa) unter Beschuss. Die Grüne Alternative Liste (GAL), größte Fraktion im Stupa, warf dem AStA vor, sich die Bezüge seit vergangenem Jahr insgesamt um 25 Prozent erhöht zu haben. „Diese Koalition wird für die Studierenden mit jedem Jahr teurer“, so Björn Ruberg (GAL). Wie berichtet ist diese Woche ein neuer AStA gebildet worden. Die ihn tragende linkslastige Koalition besteht aus den Jusos, der Linken.SDS, der Offenen Linken Liste, der Liste „Shine Up“ und der Grünen Überparteilichen Liste (GÜL).
Auch die GÜL erregt das Gemüt der GAL: Sie sei eine „Tarnliste“ mit Mitgliedern des Jugendverbandes der Linkspartei, so Ruberg. Ebenso kritisierte er die „Abschaffung“ des Referates für Hochschulpolitik. Der AStA reagierte mit Unverständnis auf die Anwürfe. Die Vorwürfe gegen die GÜL seien eine „billige Verschwörungstheorie“, so AStA-Sprecher Tamás Blénessy. Ein Referat für Hochschulpolitik brauche es nicht, dies werde durch die Referate Campuspolitik, Vernetzung und Soziales genügend abgedeckt: „Hochschulpolitik wird überall gemacht.“ Auch die Vorwürfe der Mittelverschwendung seien substanzlos, die Erhöhung rechtens. Für 16 Referenten würden 3000 Euro pro Monat gezahlt, angesichts des Arbeitsaufwandes sei das angemessen und mit der Uni-Leitung abgesprochen. Zudem gelte die Regelung seit der vergangenen Legislaturperiode, in der die GAL sie nicht kritisiert habe. HK
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