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Landeshauptstadt: Erneute Proteste gegen Pogida

Berliner Vorstadt - Angesichts des neunten fremdenfeindlichen Pogida-Marschs am kommenden Dienstag ruft Oberbürgermeister Jann Jakobs zu Gegenprotesten auf. „Wir werden den Aufruf zu Hass und Fremdenfeindlichkeit wieder mit einer deutlichen und lautstarken Kundgebung beantworten“, erklärte der SPD-Politiker am Freitag laut einer Mitteilung der Stadt.

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Berliner Vorstadt - Angesichts des neunten fremdenfeindlichen Pogida-Marschs am kommenden Dienstag ruft Oberbürgermeister Jann Jakobs zu Gegenprotesten auf. „Wir werden den Aufruf zu Hass und Fremdenfeindlichkeit wieder mit einer deutlichen und lautstarken Kundgebung beantworten“, erklärte der SPD-Politiker am Freitag laut einer Mitteilung der Stadt. Vor allem, dass Pogida ausgerechnet während der internationalen Aktionswochen gegen Rassismus demonstriere, „ruft unseren Protest hervor“, so Jakobs, der auch das parteiübergreifende Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ führt.

Der Pogida-Aufzug soll auf der symbolträchtigen Glienicker Brücke ab 18.30 Uhr beginnen. Im Aufruf heißt es etwa: „Die aktuelle Asylpolitik zerstört all das, was wir haben.“ Bisher sind drei Gegenkundgebungen angemeldet. Die des Bündnisses „Potsdam bekennt Farbe“ beginnt um 18 Uhr in der Berliner/Ecke Behlertstraße. Weitere Proteste haben der Linke-Kreisverband und der SV Babelsberg 03 entlang der Berliner Straße angemeldet – die Strecke wollen die Pogida-Anhänger vermutlich für ihren sogenannten Abendspaziergang nutzen. Beim jüngsten Pogida-Aufzug waren nur noch etwa 60 Teilnehmer mitgelaufen – bei Hunderten Gegendemonstranten. HK

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