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Landeshauptstadt: Ernst und heiter im „Münchhausen“

Begegnungszentrum Am Stern: Seit drei Jahren in Trägerschaft des Frauenbundes

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Begegnungszentrum Am Stern: Seit drei Jahren in Trägerschaft des Frauenbundes Am Stern. Der auf seiner Kugel reitende Münchhausen ist geblieben, auch das Haus zu seiner Seite trägt weiter seinen Namen. Aus der Kita ist aber inzwischen ein Bürgerzentrum mit wachsendem Zuspruch geworden. Das im dritten Jahr des Bestehens mit einem anspruchsvollem Programm aufwartet: Am morgigen Sonnabend ab 10 Uhr wird die Europaabgeordnete Silvia Ivonne über ihre Arbeit berichten, am Montag geht es mit Tanz und Polonaise durch alle Säle, denn es gilt, den Rosenmontag zu feiern. Nach dem Dia-Vortrag über die Märkische Heimat von Marcus Reinhold und der Buchlesung mit Gerhard Bengsch über den „Colonel von Cattenberg" ist am 26. Februar wieder Kabarett angesagt. Die Gruppe Mac Pommes wird sich mit einem aktuellen Thema beschäftigen: „Es ist nicht alles Geld, was glänzt". Dazwischen stehen Kaffeenachmittage, Tanz für Junggebliebene. Regelmäßig gibt es Fachgespräche über Computer und Netzwerk, jeden Dienstag hält das Stadtkontor" Sprechstunden ab, ebenso der Verband der Grundstücksnutzer, die SPD-Ortsgruppe tagt in den hellen Räumen und natürlich auch die rührige Bürgerinitiative, die sich dabei über großes Interesse freuen kann. „Wir hatten im Vorjahr rund 8000 Besucher", rechnet Andreas Frank, der Leiter des Hauses zusammen. Familienfeiern haben in der Begegnungsstätte, die sich ganz betont an Senioren wendet und mit dem Cafe „Münchhausen" für Speise und Trank sorgt, einen besonderen Rang. Sie wird damit einer großen Nachfrage gerecht. So bietet das Haus auch einen täglichen Mittagstisch zu günstigen Preisen. Das könnte sich in der Nachbarschaft noch mehr herumsprechen. Zu den verschiedenen Veranstaltungen kommen inzwischen auch Besucher aus anderen Stadtteilen, freut sich Frank, der die gute Zusammenarbeit mit etlichen Künstlern betont und sich mit der Trägerschaft des Hauses sehr zufrieden zeigt. Es ist der Demokratische Frauenbund des Landes Brandenburg e.V., (dfb), der in der Stadt Brandenburg seinen Sitz hat und Begegnungsstätten, Jugendklubs, Treffpunkte für Frauen, und Kindergärten im ganzen Land betreibt. Bei einer Ausschreibung vor drei Jahren hatte sich der Bund, der zugleich die Begegnungsstätte am Schillerplatz führt, um das Haus an der Galileistraße beworben und dann auch den Zuschlag bekommen. In diesem Jahr wird die Frauenorganisation hier „in eigener Sache" stark präsent sein: Im Frühsommer und im Herbst tagen im „Münchhausen" die Delegiertenversammlungen aus dem ganzen Land. Geplant ist natürlich auch wieder ein Stadtteilfest, das im vergangenen Jahr für viel Trubel rings um das Begegnungszentrum sorgte. Es ist täglich von 11.30 bis 18 Uhr geöffnet. Für Leben in der ehemaligen Kindertagesstätte, zu der ein kleiner Wohntrakt gekommen ist, sorgen auch noch andere Einrichtungen: Die Volkshochschule bietet vielerlei Kurse, das Jugendamt ist hier heimisch, ebenso die PDS mit einem Bürgerbüro von Lothar Bisky. Jo

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