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Landeshauptstadt: Erörterung zum Kanal-Ausbau

Drei Tage Anhörung der Ausbaugegner im BlauArt

Drei Tage Anhörung der Ausbaugegner im BlauArt Hermannswerder – Heute beginnt im Tagungshaus BlauArt auf Hermannswerder die Erörterung der Einwende gegen den Ausbau des Sacrow-Paretzer-Kanals. Täglich bis Donnerstag jeweils ab 9 Uhr werden die Kritikpunkte an dem Abschnitt des Verkehrsprojektes „Deutsche Einheit“ Nr. 17 zwischen den Kritikern und dem Träger des Kanalausbaus, dem Wasserstraßenneubauamt Berlin, erörtert. Zu den Institutionen, die den Kanalausbau ablehnen, gehört die Stadt Potsdam und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Wie Winfried Lücking vom BUND gestern erklärte, werde das Projekt wohl nicht zu verhindern sein, mit dem Bundesverkehrswegeplan sei die politische Entscheidung getroffen. Der BUND befürchtet durch den Ausbau der Wasserstraße eine Absenkung des Wasserstandes im Fahrländer und im Schlenitzsee von zehn Zentimetern, „ein ökologisches Desaster“, so Lücking. Zudem sei der Ausbau für den Begegnungsverkehr von Großschubverbänden unsinnig, da nur einer pro Woche erwartet wird. 600 bis 700 alte Bäume müssten am Kanal den Baggern weichen. gb

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