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GFZ Potsdam: Erosionsmalerei für die Wissenschaft

In einer neuen Machbarkeitsstudie zeigt ein schweizerisch-deutsches Forscherteam unter Beteiligung des Wissenschaftlers Jens Turowski vom Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ), wie Erosionsprozesse anhand einer simplen Methode per Farbanstrich visualisiert werden können. Die Bestimmung der räumlichen Verteilung von Erosionsprozessen an Gesteinsoberflächen in natürlicher Umgebung ist für Geoforscher mitunter ein schwieriges Unterfangen.

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In einer neuen Machbarkeitsstudie zeigt ein schweizerisch-deutsches Forscherteam unter Beteiligung des Wissenschaftlers Jens Turowski vom Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ), wie Erosionsprozesse anhand einer simplen Methode per Farbanstrich visualisiert werden können. Die Bestimmung der räumlichen Verteilung von Erosionsprozessen an Gesteinsoberflächen in natürlicher Umgebung ist für Geoforscher mitunter ein schwieriges Unterfangen. In unwegsamem Gelände ist es schwer, Messapparate zu installieren und Veränderungen im Zeitverlauf zuverlässig zu überwachen.

Die Forscher haben nun in den Schweizer Alpen auf einer Fläche von 30 mal fünf Metern Farbmuster aus Quer- und Längsstreifen auf dem Gestein aufgetragen und über drei Jahre in regelmäßigen Abständen und von genau definierten Standorten fotografiert. Anhand dieser Fotos konnten sie den Erosionsprozess, der durch den Abtrag der Farbe sichtbar wird, im Zeitverlauf beobachten. Das neue Verfahren nennen sie „erosion painting“, zu Deutsch: „Erosionsmalerei“. 

PNN

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