zum Hauptinhalt

ATLAS: Erpressung?

Um den möglichen Rückkauf der Schlaatz-Wohnungen der Awag drängt sich ein schlimmer Verdacht auf: Was ist, wenn die Rechnungen an den Warmwasserlieferanten Techem absichtlich nicht bezahlt werden, um die Stadt Potsdam politisch unter Druck zu setzen? Was ist, wenn absichtlich Handwerkerrechnungen nicht bezahlt werden, damit die Anwohner auf die Barrikaden gehen und die Stadt Potsdam sich politisch gezwungen sieht, die Wohnungen durch die Pro Potsdam GmbH wieder zurückzukaufen?

Stand:

Um den möglichen Rückkauf der Schlaatz-Wohnungen der Awag drängt sich ein schlimmer Verdacht auf: Was ist, wenn die Rechnungen an den Warmwasserlieferanten Techem absichtlich nicht bezahlt werden, um die Stadt Potsdam politisch unter Druck zu setzen? Was ist, wenn absichtlich Handwerkerrechnungen nicht bezahlt werden, damit die Anwohner auf die Barrikaden gehen und die Stadt Potsdam sich politisch gezwungen sieht, die Wohnungen durch die Pro Potsdam GmbH wieder zurückzukaufen? Eine entsprechende Bemerkung machte der Oberbürgermeister in der gestrigen Sitzung des Stadtparlaments. Demnach treibe eine öffentliche Debatte über die Awag-Wohnungen nur den Kaufpreis in die Höhe. Ist dem so, dass hier die Schlaatz-Bewohner absichtlich auf den Grill gelegt werden, damit deren Klagegeschrei die Stadtpolitik zum Handeln, sprich, zum Kaufen zwingt, kommt das einer sozialpolitischen Geiselnahme gleich. Sollte es Hinweise auf derartige Methoden geben, kann die Schlussfolgerung nur sein, künftig einen Verkauf kommunaler Wohnungen in großer Stückzahl an Einzelbieter zu unterlassen – wegen der Gefahr der Erpressbarkeit der fürsorgeverantwortlichen Stadt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })