PNN-INTERVIEW: „Erreicht, was wir uns vorgenommen hatten“

PNN-INTERVIEW Wie bewerten Sie Turbines UEFA-Cup-Spiel gegen Gastgeber Montpellier HSC? In der ersten Halbzeit haben wir zu wenig getan und zwei mögliche Punkte vergeudet. Nach der Pause war dann nicht mehr drin. Wie bewerten Sie das Qualifikationsturnier aus Potsdamer Sicht? Wir sind als Pokalverteidiger angereist und fahren als Gruppensieger zurück. Damit haben wir erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Im Viertelfinale wartet nun Valur Reykjavik auf den FFC Turbine. Eigentlich ist egal, gegen wen wir spielen – wir müssen jeden Gegner schlagen, wenn wir den Pokal verteidigen wollen. Aber Reykjavik auf Island ist mir lieber als Alma Ata. Es wird nicht Ihr erster Flug auf die nordische Insel, oder? Stimmt, ich war schon mehrmals mit der Nationalmannschaft auf Island. Worauf wird sich Ihre Mannschaft beim Hinspiel im Oktober einstellen müssen? Es dürfte verdammt windig und frisch werden. Über die Mannschaft von Valur Reykjavik selbst kann ich aber gar nichts sagen. Sind Sie froh, dass das Turnier vorbei ist? Und ob. Wir haben jetzt Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend gespielt, und das geht nicht spurlos an einem vorbei. Wo am nächsten Sonntag in Siegen das Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel gegen Russland auf Sie wartet. Das wird für mich eine andere Art von Belastung, weil ich in der Nationalmannschaft in der Abwehr spiele, bei Turbine im Mittelfeld. Das Interview führte Michael Meyer Ariane Hingst (26) spielt seit 1997 für den FFC Turbine Potsdam. Die angehende Physiotherapeutin ist Mannschaftskapitän des UEFA-Pokal-Verteidigers.