Sport: Ersatzgeschwächt zum Spiel

Eigentlich hätten die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow bereits am vergangenen Sonnabend ihr vorletztes Auswärtsspiel der Saison bei der BG Magdeburg II bestreiten sollen. Doch durch die zeitgleichen Ostdeutschen Meisterschaften der U 20 in Potsdam war der Kader der Magdeburger arg dezimiert. So wurde sich auf Mittwoch 20 Uhr als Nachholtermin geeinigt. Doch trotz der vier Tage längeren Punktspielpause wird RSV-Coach Vladimir Pastushenko die Fahrt an die Elbe wohl nur ersatzgeschwächt antreten können.

„Nach dem feststehenden Aufstieg wollen verständlicherweise einige ihre Wehwehchen auskurieren. Wiederum andere sind unter der Woche berufsbedingt eingeschränkt“, so Pastushenko. „Dennoch wird dies keine Ausrede für eine schlechte Leistung sein. Natürlich wollen wir auch in Magdeburg gewinnen und die Saison nach Möglichkeit ohne Niederlage abschließen.“ Außerdem werde Patric Zenk aus der zweiten Mannschaft einen Einsatz bekommen.

Im Hinspiel hatte der RSV der jungen Magdeburger Mannschaft durch sehr gute Verteidigung mit 120:45 noch eindeutig ihre Grenzen aufgezeigt. Bei der Ostdeutschen Meisterschaft erreichte die vom ehemaligen RSV-Trainer Torsten Schierenbeck betreute Mannschaft ebenso wie Ausrichter USV Potsdam das Halbfinale. „Die Jungs haben sich im Lauf der Saison sehr gut weiterentwickelt und souverän den Klassenerhalt geschafft. Noch einmal werden sie sich nicht so vorführen lassen“, so Schierenbeck.

Neben dem RSV steht mit dem MTV Itzehoe, der mit nur einer Niederlage den Bereich Nord dominierte, im übrigen bereits ein weiterer Mitaufsteiger in die 1. Basketball–Regionalliga fest. Ein weiterer entscheidet sich in der 2. Regionalliga West, wo sich der derzeitige Tabellenführer Vegesacker TV und Verfolger TK Hannover ein heißes Duell liefern.  M. B.