FLÜCHTLINGSUNTERBRINGUNG: Erst 2016 kommen weitere Flüchtlinge
Die Flüchtlinge, die am heutigen Dienstag in den ehemaligen Landtag auf dem Brauhausberg ziehen, sind die vorläufig letzten, die in diesem Jahr nach Potsdam kommen. Das Land habe angekündigt, zwischen Weihnachten und Neujahr keine Flüchtlinge aus den Erstaufnahmestellen in Eisenhüttenstadt, Ferch und der Heinrich-Mann-Allee auf die Kommunen zu verteilen, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN.
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Die Flüchtlinge, die am heutigen Dienstag in den ehemaligen Landtag auf dem Brauhausberg ziehen, sind die vorläufig letzten, die in diesem Jahr nach Potsdam kommen. Das Land habe angekündigt, zwischen Weihnachten und Neujahr keine Flüchtlinge aus den Erstaufnahmestellen in Eisenhüttenstadt, Ferch und der Heinrich-Mann-Allee auf die Kommunen zu verteilen, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN. Auf einen möglichen Notfall bleibe die Stadt aber vorbereitet: „Wir haben einen Plan B, um Menschen innerhalb weniger Stunden unterbringen zu können.“ So gibt es auch an den Feiertagen eine Rufbereitschaft, außerdem stehen Hallen für den Notfall bereit. Die nächsten Flüchtlinge sollen planmäßig im Januar aufgenommen werden, so Brunzlow: Am 5. Januar werden demnach die Leichtbauhallen in Neu Fahrland mit 96 Plätzen eröffnet. Ebenfalls im Januar sollen die neuen Unterkünfte in der Zeppelinstraße 55 mit bis zu 120 Plätzen, in der Berliner Straße 79 mit 100 Plätzen, die Leichtbauhallen in der Kleinaustraße in Drewitz mit 96 Plätzen und die Unterkunft am Konsumhof in Babelsberg mit 60 Plätzen eröffnen. Auch in den Landtag kommen dann noch mehr Menschen. Insgesamt hat Potsdam in diesem Jahr rund 1400 Flüchtlinge aufgenommen. Im kommenden Jahr werden es nach Schätzungen von Experten wohl noch einmal so viele sein. jaha/wik
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