ATLAS: Erst einigen
Potsdam bekommt niemals eine erweiterte Fußgängerzone, weil sich Händler, Gastronomen und Anwohner selbst im Weg stehen und der Kunde bequem ist. Erneut ist die Diskussion um eine weitere Verkehrsberuhigung der Innenstadt rund um die Brandenburger Straße entfacht und erneut sind es die ewig alten Argumente, die Gegner und Skeptiker anbringen.
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Potsdam bekommt niemals eine erweiterte Fußgängerzone, weil sich Händler, Gastronomen und Anwohner selbst im Weg stehen und der Kunde bequem ist. Erneut ist die Diskussion um eine weitere Verkehrsberuhigung der Innenstadt rund um die Brandenburger Straße entfacht und erneut sind es die ewig alten Argumente, die Gegner und Skeptiker anbringen. Einige Händler meinen, ohne Autoverkehr vor der Ladentür würden keine Kunden mehr kommen. Als Beispiel dient immer wieder die Centerstruktur rund um Potsdam. Das Stern-Center mit den kostenlosen Parkplätzen. Na und? Selbst wenn alle Parkplätze in der Innenstadt kostenlos wären, würde das Stern-Center nicht leer sein. Zumal dann ohnehin alle anderen außer die Kunden die Parkplätze bekommen. Davon würden allein Angestellte, Inhaber und Touristen profitieren. Also müssen andere Möglichkeiten her. Kleine Elektroautos, mit denen die Waren der Kunden verschiedenster Läden zu den jeweiligen Parkhäusern gefahren werden vielleicht? Um neue Ideen zu diskutieren ist der Ruf nach einem Ideenworkshop und weiteren Diskussionrunden zwischen den einzelnen Interessengruppen eine gute Idee. Während die Stadt prüft und Umfragen macht, sollten sich Händler und Anwohner einig werden, was sie überhaupt wollen. Denn alles gleichzeitig geht nicht.
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