Sport: Erst Hennigsdorf, dann Energie

Mit einem Freundschaftsspiel bei Fortuna Babelsberg am nächsten Dienstag um 18.30 Uhr löst der FC Energie Cottbus ein bereits vor Jahren gegebenes Versprechen ein, als der Stern-Verein seine damaligen Talente Manuel Stiefel und Martin Grötsch an das Lausitzer Leistungszentrum delegierte. Die Gäste, die zur gleichen Zeit auch ein Spiel in Luckenwalde austragen, haben eine gemischte Mannschaft aus Bundesliga- und Regionalliga-Kickern angekündigt. Auf jeden Fall dabei sein sollen U19-Nationalspieler Tom Michel sowie Martin Männel und Arne Feick, die zum Kader des deutschen U20-Teams gehören. Über das endgültige Aufgebot will Energie-Trainer Bojan Prasnikar nach dem letzten Bundesligaspiel am Wochenende entscheiden. Fortuna möchte beide Auslöser dieses Events jeweils eine Halbzeit in seinem Team mitspielen zu lassen. Vom Ludwigsfelder FC, wo Martin Grötsch nun spielt, liegt die Zustimmung vor. Manuel Stiefels jetziger Verein SV Babelsberg 03 dürfte ebenfalls keine Einwände haben.

Zuvor hat die Stern-Elf jedoch noch ihre Aufgaben in der Landesliga zu erfüllen – morgen muss das Team um Coach Manuel Brunow beim FC Hennigsdorf 98 ran. Beide Mannschaften sind in etwa gleichstark. Das bestätigt die annähernd ausgeglichene Bilanz der Aufeinandertreffen seit dem Hennigsdorfer Verbandsligaabstieg. Zweimal gewann Fortuna, einmal der FC 98 und zweimal spielte man 0:0. An das 3:1 im November auf dem Stern- Sportplatz erinnern sich die Fortunen gern. Sie hatten da einen der besten Auftritte dieses Spieljahres und machten es sehr spannend. Erst in der 89. und 90. Minute erzielten Lukas Srba sowie Tony Zimmermann die entscheidenden Treffer.

Für das Rückspiel ist dieses Ergebnis keine Garantie auf einen erneuten Sieg. „Es wird schwer“, weiß Brunow. „Denn wir haben ein Torwartproblem. André Blaschke ist durch sein Studium verhindert, Norbert Mohr zieht am Wochenende um, und René Wieschendorf, der gegen Wittenberge einsprang, ist ebenfalls verhindert.“ Hans Jirschik

Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.

Hans Jirschik