Sport: Erst laufen, dann golfen

Sportliche Preise winken beim 21. Humboldt-Lauf Ein wenig, so sagt Hendrik Woiton, habe sich der Organisationsstab beim letzten Humboldt-Lauf übernommen: „Mehr als 300 Teilnehmer waren kaum zu verkraften.“ Am Sonnabend bei der 21. Auflage des Laufes durch die Ravensberge soll alles nun wieder ein wenig übersichtlicher gestaltet werden, versichert der Sportlehrer vom Humboldt-Gymnasium. „Wir rechnen mit rund 200 Startern. Vor allem aus der Region, denn überregional haben wir diesmal keine Werbung gemacht.“ Im „Jahr des Schulsports“ sollen in erster Linie wieder die Schüler mehr aktiviert werden – 200 Euro winken der Schule mit den meisten Läufern, die im übrigen kein Startgeld bezahlen müssen. Obendrein haben sich die Sportlehrer des Gymnasiums etwas Besonderes einfallen lassen: Schüler, die mit ihrer ganzen Familie zum Lauf kommen, erhalten ein kostenloses Sportangebot – wie etwa Tauchen und Segeln, Tennis und Golf. Traditionell werden wieder drei Distanzen angeboten: der Minimarathon über 4,2 Kilometer (Beginn 10 Uhr) sowie der Halbmarathon und der Marathon (Start 10.10 Uhr) auf der 10,55 Kilometer langen anspruchsvollen Strecke durch den Wald. „Wir wollen uns auf keinen Fall mit dem Berlin-Marathon vergleichen, aber eine Alternative zu diesem Stadtlauf sind wir allemal“, sagt Organisator Woiton. Anmeldungen werden am Sonnabend von 7 bis 9 Uhr in der Aula des Humboldt- Gymnasiums an der Heinrich-Mann-Allee 103 angenommen. In der Schule befinden sich auch die Umkleideräume, der Imbiss und die Duschräume. Wasser, Tee und Obst werden zudem am Start- und Zielpunkt am Neuen Friedhof gereicht. Auf die Sieger warten wie immer eigens im Kunstunterricht hergestellte Medaillen aus Ton. Eigentlich sollte die 21. Auflage des Humboldt-Laufs traditionell im März stattfinden, was wegen der Witterungsbedingungen jedoch nicht möglich war. Die 13. Klassen dürften darüber jedoch nicht verärgert sein: Sie stellen die Kampfrichter und verdienen sich somit etwas für ihren Abi-Ball hinzu. H. Mallwitz

H. Mallwitz