Landeshauptstadt: Erste Antikmeile in der Jägerstraße

Am kommenden Samstag von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr wird die Jägerstraße zum Antiquitäten- und Kunstmarkt, an dem sich 15 Einzelhändler und Gastronomen aus der Straße selbst beteiligen. Hinzu kommen noch 43 Marktstände, die von weiteren Potsdamer und Berliner Geschäften, aber auch von Anbietern aus anderen Städten bestückt werden. Ein Bamberger dürfte den weitesten Anfahrtsweg haben. Verschiedene Innenhöfe werden einbezogen. So kann man in der Jägerstraße 39 bei „Feuer und Flamme“ Schmied, Keramiker und Bildhauer bei der Arbeit zusehen und im Hof Nr. 6 wird es ein antikes Café geben. Die Malerin Ingeborg König stellt dort Aquarelle aus. Mit der Feuerwehr wurde ausgehandelt, dass die meisten Stände, die alle ein einheitliches Erscheinungsbild haben, in der Straßenmitte aufgestellt werden dürfen. „Wir haben darauf geachtet“, sagte Jan Kickinger von Stadtkontor gestern bei der Ankündigung des ersten Marktes dieser Art, „dass es nur hochwertige Angebote gibt und hoffen, dass sich auch alle an diese Abmachung halten.“ Das Interesse sei so groß gewesen, dass der Veranstalter – das sind die AG Innenstadt, die Händler und Gastronomen vor Ort sowie das Geschäftsstraßenmanagement von Stadtkontor – sogar Absagen habe erteilen müssen. Deshalb ist im nächsten Jahr geplant, den Antikmarkt auszudehnen und die Brandenburger, die Gutenberg- und die Charlottenstraße mit einzubeziehen. Neben der Lust am Einkauf soll auch der Gaumen gekitzelt werden mit Austernbar und Spanferkel am Spieß. Dazu spielt an den Nachmittagen die Arnold Hänsch Jazzband auf und es gibt eine Tombola. dif