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Sport: Erste Chance auf eine Medaille

Die Wasserballer des OSC Potsdam stehen am Wochenende vor einer der größten Herausforderungen in der Vereinsgeschichte: Das Team um Trainer André Laube hat in Duisburg als erster ostdeutscher Verein überhaupt die Möglichkeit, beim „Turbo-Cup“ genannten Deutschen Wasserball-Pokal eine Medaille zu erkämpfen. Beim Viertelfinale vor neun Wochen setzten sich die Männer vom Brauhausberg in Magdeburg gegen die Gastgeber durch und sicherten sich damit als erstes ostdeutsches Team den Finaleinzug.

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Die Wasserballer des OSC Potsdam stehen am Wochenende vor einer der größten Herausforderungen in der Vereinsgeschichte: Das Team um Trainer André Laube hat in Duisburg als erster ostdeutscher Verein überhaupt die Möglichkeit, beim „Turbo-Cup“ genannten Deutschen Wasserball-Pokal eine Medaille zu erkämpfen. Beim Viertelfinale vor neun Wochen setzten sich die Männer vom Brauhausberg in Magdeburg gegen die Gastgeber durch und sicherten sich damit als erstes ostdeutsches Team den Finaleinzug. Als Vierter der Hauptrunde A der Deutschen Wasserball-Liga hatten sich die Potsdamer direkt für die Play-Offs qualifiziert. Magdeburg startete schwach in die Saison und kam trotz starken Schlussspurts nicht mehr über den fünften Platz der B-Gruppe hinaus.

„Traditionsgemäß werden die Halbfinals und Finals an einem Wochenende als großes Event veranstaltet“, sagt André Laube. „Das ist immer die größte Wasserballveranstaltung in Deutschland und dementsprechend groß ist auch unsere Motivation.“

Allerdings reisen die OSC-Männer bei Weitem nicht mit der Favoritenbürde in den Ruhrpott – im Gegenteil. Am Freitag trifft die Laube-Truppe vorerst auf die Wasserfreunde Spandau 04. Gegen den haushohen Favoriten und deutschen Serienmeister wird für die OSC-Mannschaft nichts zu holen sein – das schätzt auch Laube so ein. „Gegen eine Mannschaft, die zwei Drittel des deutschen Nationalteams stellt, können wir als jüngste Truppe der Bundesliga ganz sicherlich nichts ausrichten“, meint der Trainer. „Aber dennoch wollen wir uns natürlich so gut wie möglich verkaufen.“

Am Samstag stehen die Chancen für die Männer von der Havel hingegen schon etwas besser. Dann trifft der OSC auf den Gegner der Partie Hannover – Duisburg. Und es ist davon auszugehen, dass das Spiel um den dritten Platz gegen Hannover ausgetragen wird. In den Aufeinandertreffen der Bundesligasaison waren beide Mannschaften jeweils einmal erfolgreich und gewannen mit je einem Tor Unterschied.

„Da ist also ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten“, sagt André Laube, der seinen Mannen ein hartes Vorbereitungsprogramm verordnet hat. Am gestrigen Mittwochabend trat das Team zu einem ausgiebigen gemeinsamen Training beim SC Magdeburg an, am heutigen Donnerstag ist die SG Neukölln zu Gast. H. M.

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