zum Hauptinhalt

HINTERGRUND: Erste Filmuniversität Deutschlands

Die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) darf sich künftig als erste Universität ihrer Branche in Deutschland bezeichnen. 60 Jahre nach Gründung erhält die Einrichtung eine stärkere akademische Ausrichtung und den Namen Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.

Stand:

Die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) darf sich künftig als erste Universität ihrer Branche in Deutschland bezeichnen. 60 Jahre nach Gründung erhält die Einrichtung eine stärkere akademische Ausrichtung und den Namen Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Damit kann sie dann unter anderem Doktortitel im Studiengang Medienrecht verleihen. Praxisorientierung und Wissenschaft sollen noch enger miteinander verbunden sein, sagte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos). Mit einem Etat von rund 14 Millionen Euro im laufenden Jahr ist die 1954 gegründete Hochschule landesweit überdurchschnittlich gut ausgestattet. Der Hochschulvertrag sichert bis 2018 jährlich mehr als 14 Millionen Euro zu. „Das ist unter den Kunsthochschulen bundesweit Platz eins“, so Kunst. Als Universität habe die Einrichtung bessere Chancen, Forschungsgelder einwerben zu können.

Die Hochschule in unmittelbarer Nähe zum Filmstudio Babelsberg hat mehr als 500 Studierende, jährlich kommen 100 bis 150 neue hinzu. Für das kommende Semester haben sich bislang mehr als 1300 Interessenten gemeldet, gibt die HFF an. Derzeit lägen etwa 650 Bewerbungen für das Fach Schauspiel vor, besonders begehrt sei auch das Fach Regie. Pro Studiengang könnten jedoch nur neun bis zwölf Plätze vergeben

werden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })