Landeshauptstadt: Erste „Freiland“-Runde
Jugendkultur-Konzept wird umgeschrieben
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Das umstrittene Rahmenkonzept zur Jugendkultur in Potsdam wird noch einmal umgeschrieben – und zwar in dem Teil, in dem Potsdams Jugendkultureinrichtungen vorgestellt werden. Das blieb gestern das einzige konkrete Ergebnis der ersten Runde des Workshops zum Thema Jugendkultur. Umstritten war das Konzept etwa wegen der darin angekündigten Umfrage unter allen Potsdamer Jugendlichen. Zudem gab es Kritik, Jugendklubs würden viel weniger beim Thema Jugendkultur leisten können als in dem Papier angenommen. Auch seien die Forderungen nach etwa Bandproberäumen nur unzureichend vertreten.
Bei dem Jugendkultur-Workshop sollen Stadtpolitiker und Beamte der Verwaltung sowie Jugendliche und Aktivisten der Soziokultur nun an zwei Terminen einen „konsensfähigen Entwurf“ zum geplanten „Freiland“-Jugendzentrum und zum Rahmenkonzept finden. Über das gestrige Treffen informierten Birgit-Katharine Seemann vom Fachbereich Kultur und Benjamin Bauer von der Arbeitsgruppe Alternative Jugendkultur Potsdam (AJKP), die als Workshop-Sprecher bestimmt worden waren. Trotz der überschaubaren Ergebnisse gaben sich Seemann und Bauer betont harmonisch. Das abgebrochene Gespräch zwischen Verwaltung und Jugend sei wieder aufgenommen, hieß es. Beim nächsten Workshop-Termin am 16. Dezember soll neben dem Thema „Freiland“ über Besucherzahlen bestehender Jugendkulturangebote in Potsdam geredet werden. HK
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