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Landeshauptstadt: Erste Klasse

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ATLAS Von Michael Erbach Natürlich gibt es keine Veranstaltung ohne Pannen. Die Schlössernacht machte da keine Ausnahme, was Christian Bartmann von der Arbeitsgemeinschaft Schlössernacht auch einräumt: Schlangen vor den Toiletten, zum Teil überteuerte gastronomische Angebote und eine ungenügende Informationspolitik am Abend – das schafft auch Verdruss. Aber angesichts der ganz überwiegend positiven Resonanz auf das Event sind dies nur Marginalien. Zumal die Organisatoren das beim nächsten Mal besser machen können. Ein Kritikpunkt wird mit Sicherheit nicht abgestellt werden – können. Manche Besucher fühlten sich durch die abgetrennten Bereiche für so genannte VIP-Gäste als Gäste zweiter Klasse. Zumal Neugierige an den Eingängen nicht immer freundlich abgewiesen wurden. Doch hinter den Trennwänden saßen nicht etwa irgendwelche Stars und Sternchen, sondern die Gäste von Unternehmen und Institutionen, die die Schlössernacht unterstützen. Ohne sie gebe es die Schlössernacht womöglich gar nicht, oder der Eintritt wäre wesentlich teurer. Die Besucher sollten sich also daran gewöhnen, dass es diese Bereiche geben wird - es sollen sogar noch mehr werden. Für die Veranstalter kommt es darauf an, dies vernünftig – auch optisch – zu kommunizieren. Trost für alle „normalen“ Gäste: Außerhalb des VIP-Bereichs sind alle Besucher der Schlössernacht Gäste erster Klasse. Und das ist das Wichtigste.

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