Landeshauptstadt: Erste Mieter
12. August wird Französisches Quartier eingeweiht
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12. August wird Französisches Quartier eingeweiht Innenstadt - Zur Schlüsselübergabe gab es eine Flasche Sekt dazu: Gestern sind die ersten beiden Mieter ins weitgehend fertig gebaute Französische Quartier zwischen Platz der Einheit und der Französischen Straße eingezogen. Das Seniorenpaar Irmgard und Klaus Fröhlich nahm zusammen mit Wolfram Gay, Vorstand der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 (PWG) das 78 Quadratmeter große Heim in dem neuen Wohnkomplex in Augenschein. „In unserer alten Wohnung konnten wir wegen der Behinderung meines Mannes nicht mehr bleiben, deswegen freuen wir uns, hier eine altersgerechte Unterkunft gefunden zu haben“, sagte Irmgard Fröhlich. Bis die neue Wohnumgebung der Fröhlichs gänzlich fertig gestellt ist, wird es aber noch etwa ein halbes Jahr dauern, wie Wolfram Gay von der PWG erklärte. So müssen die meisten Bereiche im Französischen Quartier noch begrünt werden. „Die offizielle Einweihung wird trotz der Restarbeiten am 12. August sein“, sagte Gay. Fertig sind die 147 Wohnungen, die in der Anlage entstanden sind. Die nächsten Einzüge sind ab Anfang Juli geplant. Das Quartier wird sich dann bald füllen: Für 80 Prozent der 103 geförderten und 70 Prozent der 44 frei vermietbaren Wohnungen seien schon Vorverträge abgeschlossen worden, so Gay. Als Service für die Bewohner wird in dem Komplex „Betreutes Wohnen“ von der ansässigen Wallow & Schneider GmbH angeboten. Zusammen mit der PWG ist damit ein dreistufiges Betreuungskonzept entstanden. Dieses umfasst einmal Grundleistungen wie Beratung und Freizeit, dazu noch Nacht-Bereitschaft oder 24-Stunden-Betreuung. „Den Service sollen auch Mieter nutzen können, die nicht hier im Quartier wohnen“, betonte Gay. Ebenso wichtig für das Wohnklima im Quartier soll das Prinzip der Gemeinschaftspflege sein. Dabei möchte die PWG zum Beispiel Computerkurse, Filmnachmittage und Tagesausflüge für ihre Mieter bieten. Über solche Angebote wollen auch die Fröhlichs nachdenken. Irmgard Fröhlich sagte: „Jetzt räumen wir erst einmal alles so ein, wie wir es brauchen.“ H. Kramer
H. Kramer
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