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Landeshauptstadt: Erster Bogen für Garnisonkirche

Schlussstein des ersten Gewölbeteils soll am 3. September gesetzt werden

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Schlussstein des ersten Gewölbeteils soll am 3. September gesetzt werden Innenstadt - Die Garnisonkirche erhält ihren ersten Gewölbebogen zurück. Das sagte Burkhart Franck, Schriftführer der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Granisonkirche, gestern auf der Gedenkveranstaltung zum 270. Jubiläum der Fertigstellung des Glockenspielturms der Garnisonkirche. Den hatte die Aktionsgemeinschaft für den Aufbau der Potsdamer historischen innenstadt (Agaphi) ausgerichtet. Am 3. September – zur „Nacht der Offenen Kirchen“ – soll um 18 Uhr der Schlussstein des Bogens gesetzt werden. Die Schirmherren des Wiederaufbaus Bischof Wolfgang Huber, Ministerpräsident Matthias Platzeck und Minister Jörg Schönbohm seien bereits „informiert“, so Franck. Bis dahin würden auf die noch vorhandenen Fundamente des ehemaligen Garnisonkirchenturms zwei Pfeiler aufgemauert, die dann durch den Bogen verbunden werden. Grundlage dafür sei der im April gelegte Grundstein. Die sich im vergangenen Jahr gegründete Fördergesellschaft habe derzeit über 500 Mitglieder: „Zwei Drittel kommen aus Berlin und ein Drittel aus Westdeutschland und dem Ausland“, so der Schriftführer. Um die „sechsstellige Summe“ der bisherigen Spenden zu vergrößern, suche die Gesellschaft gerade eine Bank für den Verkauf von Stifterbriefen. Zudem sollen Sondermünzen Geld für den Wiederaufbau bringen. Das Bundesfinanzministerium müsse dies jedoch noch genehmigen. Auf der gestrigen Gedenkveranstaltung zeichnete der Agaphi-Vorsitzende Norbert Blum die 72-jährige Potsdamer Historikerin Hannelore Lehmann für ihre Aufarbeitung der Preußischen Geschichte mit einer Ehrenmünze aus. Die Garninsonkirche war im zweiten Weltkrieg zerstört und ihre Ruinen 1968 abgerissen worden.just

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