Landeshauptstadt: Erster deutscher 3D-Realfilm wird in Babelsberg vorbereitet
Internetseite zu „Topper gibt nicht auf“ soll Mitte Februar freigeschaltet werden / Premiere im April
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Babelsberg - Die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) bereitet sich auf die Veröffentlichung des ersten 3D-Realfilms vor, der unter der Regie des HFF-Studenten Félix Koch entsteht. Derzeit wird an der Babelsberger Einrichtung die Internetseite für den Streifen mit dem Titel „Topper gibt nicht auf“ erarbeitet. In Kürze soll das Internet-Angebot unter der Adresse www.topper3.de freigeschaltet werden. Wie Projektleiterin Jennifer Hoffmann gestern sagte, wolle man den Web-Auftritt bis Mitte Februar einrichten. Anders als geplant entstehe zudem derzeit zusätzlich ein Trailer für „Topper gibt nicht auf“.
Der Film selbst habe eine Länge von 18 Minuten, sagte Hoffmann. Derzeit befinde sich das Projekt in der Postproduktion genannten Nachbearbeitungsphase. Eine erste Präsentation soll es im Rahmen des Fach-Podiums für Digitaltechnik im Film „Inside-Out“ geben, das am 26. März direkt an der HFF stattfindet, für den Ort der eigentlichen Filmpremiere im April sei noch keine Entscheidung gefallen. Der 3D-Streifen solle aber auf jeden Fall in Potsdam oder in Berlin uraufgeführt werden. Ebenfalls in Kürze würden eigene Twitter-Kontakte eingerichtet, um den Film zu bewerben.
In dem Streifen spielt der Darsteller Claude-Oliver Rudolph die Hauptrolle. Rudolph ist aus diversen TV- und Kinofilmen bekannt, spielte unter anderem in Dieter Wedels Mehrteilern „Der Schattenmann“ und „Der König von St. Pauli“. Nach HFF-Angaben sollen mit dem Projekt 3D-Spezialisten für die deutsche Filmwirtschaft ausgebildet werden.
Die HFF ist die älteste deutsche Filmhochschule. Sie wurde 1954 im Umfeld des Filmgeländes Babelsberg gegründet. Namensgeber ist der DEFA-Regisseur Konrad Wolf (1925-1982). Eine Vorläufereinrichtung hatte es bereits während des Zweiten Weltkrieges unter den Nationalsozialisten gegeben. ddp/PNN
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