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HINTERGRUND: Erster Mückenatlas Deutschlands

Das Projekt „Mückenatlas“ am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg unterstützt aktuell laufende Forschungsarbeiten zum Stechmücken-Monitoring in Deutschland (www.mueckenatlas.

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Das Projekt „Mückenatlas“ am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg unterstützt aktuell laufende Forschungsarbeiten zum Stechmücken-Monitoring in Deutschland (www.mueckenatlas.de). Für das Projekt können Interessierte aus ganz Deutschland Mücken einschicken, ihre Art und Vorkommen werden dann kartiert. Seit seinem Start im April 2012 hat das Vorhaben laut Zalf einige interessante Resultate erbracht, die als Grundlage für weitere wissenschaftliche Studien dienen. Für 2012 und 2013 liegen nun Verbeitungskarten vor. Mittelfristig ist geplant, dem Mückenatlas vergleichbare Projekte für weitere Blutsauger und potenzielle Überträger von Krankheitserregern, wie Zecken, Gnitzen, Kriebelmücken und Bremsen, folgen zu lassen. Abgesehen vom Oberrheingraben, wo seit mehr als 30 Jahren Stechmücken bekämpft und entsprechende Daten erfasst werden, gibt es aus Deutschland aus den letzten Jahrzehnten nur punktuelle Studien zum Vorkommen von Stechmücken. Dass auch in Europa Stechmücken-assoziierte Viren zirkulieren, ist bekannt, es gab bislang aber keine Untersuchungen über möglicherweise in Deutschland vorkommende Krankheitserreger. Entsprechende Fälle könnten bislang unter den Sammelbegriff „Sommergrippe“ gefallen sein. PNN

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