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Landeshauptstadt: Erster Regen nach langer Trockenzeit

Mit 24 Tagen ohne Niederschlag ging eine der längsten Trockenperioden zu Ende / Hohe Waldbrandstufe

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Die letzten Wochen waren eine der längsten Trockenperioden seit 1893 in Potsdam. 24 Tage hintereinander hat es absolut keinen Niederschlag gegeben, geht aus den Aufzeichnungen der Meteorologen vom Telegrafenberg hervor. Dort steht seit 118 Jahren die Potsdamer Säkularstation, die lückenlos Temperaturen, Niederschlag, Gewitter, Nebel und selbst den Tau registriert. Zwar hat es am Montag geregnet, doch wird das den fehlenden Niederschlag der vergangenen Wochen nicht ausgleichen können. Denn schon jetzt haben die Meteorologen ausgewertet, dass inzwischen die Wasserreserven in einem Meter Tiefe aus dem Januar aufgebraucht sind: Es herrscht erhöhte Waldbrandgefahr.

Mit 24 Trockentagen vom 14. Februar bis 9. März reiht sich dieser Wert an sechster Stelle der Wetterextreme in Potsdam ein. Die längste Dürre gab es bislang vom 19. September bis 20. Oktober 1949, als an 32 Tagen in Folge kein Niederschlag verzeichnet worden ist. Zudem war der Monat Februar mit 18,5 Litern Wasser pro Quadratmeter der trockenste Februar seit dem Trockenjahr 2003 – damals fielen 8,3 Liter.

Meteorologe Tobias Schaaf vom privaten Wetterdienst MeteoGroup Deutschland erklärte, die lange Trockenperiode sei nicht ungewöhnlich, wenn die Luft aus Richtung Osten komme. Vor allem die Pflanzen würden unter der anhaltenden Trockenheit leiden. So manche Pflanze dürfte vertrocknet sein, wenn sie nicht gegossen worden ist. dpad/jab

www.klima-potsdam.de

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