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Sport: Erwartetes übertroffen

Bilanz der Tischtennisligen: TSV-Herren überraschten, TTV Einheit mit großem Endspurt

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Bilanz der Tischtennisligen: TSV-Herren überraschten, TTV Einheit mit großem Endspurt Von Gerhard Niendorf Die Damen des TSV Stahnsdorf bleiben für ein weiteres Jahr in der Oberliga. Das zeichnete sich schon im Verlauf der Rückrunde ab, als sie nicht nur die Neulinge aus Zerbst und Biederitz besiegt hatten, sondern auch gegen den SC Charlottenburg punkten konnten. So hatte die Abschlussbegegnung gegen den dritten Konkurrenten im Abstiegskampf, Blau-Weiß Eggersdorf, schon keine Bedeutung mehr. Leider ist das Leistungsgefälle zu den Spitzenmannschaften mit zum Teil jüngeren, leistungsorientierten Spielerinnen wie Regionalliga-Aufsteiger VfL Tegel, Violetta Berlin, TTC Neukölln I und II und inzwischen auch zum Neuling TTC Finow recht groß geworden. Das ist auch aus den Einzel- und Doppelauswertungen dieser Saison ersichtlich, in denen Martina Grunwaldt (20:22), Britta Spilke (21:23), Carola Bratvogel (19:20), Kerstin Janke (11:19) so wie auch die Doppel Grunwaldt/Bratvogel (6:8) und Janke/Spilke (6:12) eine negative Bilanz hatten. Die Stahnsdorfer Herren erreichten in der Verbandsliga am Ende mehr als sie sich vorgenommen hatten. Zwar wollten sie um den Landesmeistertitel mitspielen, doch der souveräne Durchmarsch kam für sie selbst überraschend. Zum einen schwächelte die Konkurrenz oder der Staffelfavorit TTC Finsterwalde versagte nach dem 6:9 in Stahnsdorf im vorentscheidenden Spitzenduell an eigenen Tischen total (1:9). Der zumindest zeitweise Einsatz des spielstarken Ungarn Gergely Urban war ein zusätzlicher Schock für die Konkurrenten. Eine Bank bei den Stahnsdorfern war wieder einmal Olaf Krüger mit einer hervorragenden Bilanz im ersten Paarkreuz (29:4). Aber auch Torsten Mann, Tobias Hapke, Achim Wolff und Mario Ziemer spielten eine starke Saison. Um den Klassenerhalt kämpfte TTV Einheit Potsdam in dieser Liga. Und das – obwohl es lange nicht so aussah – durch einem starken Endspurt mit Erfolg. Nacheinander wurden noch die feststehenden Absteiger TTV Empor Schwedt und ESV Prenzlau und im entscheidenden Match Hellas Nauen bezwungen. Danach folgte sogar noch ein Sieg im nachgeholten Spiel gegen den MTV Wünsdorf. Großen Anteil hatten daran die Nachwuchsspieler Christian Schmeltzer und Marc Jakubzick, die sich im Verlauf der Saison steigerten. In der Damenstaffel gehörten TSV Stahnsdorf II und TTV Einheit Potsdam zu dem Spitzenquartett, das um den Oberliga-Aufstieg beziehungweise Teilnahme an der Relegationsrunde kämpfte. Der TSV-Zweiten als Dritter vor Potsdam fehlte am Ende ein Punkt dafür. Ärgerlich besonders deshalb, weil der Zweite Blau-Weiß Eggersdorf II die Aufstiegsmöglichkeit nicht wahr nahm. Zu den Besten der Verbandsliga gehörte die junge Stahnsdorferin Aileen Grunert, die von 45 Einzeln 36 gewann. Ihr am nächsten kamen ihre Teamgefährtin Veronika Schneider (32:10) und die Potsdamerinnen Jenny Kunze (30:13) und Birgit Süßenbach-Lange (24:11). Jenny Kunze hatte auch mit Ingelore Feldhaus die beste Doppel-Bilanz (11:1).

Gerhard Niendorf

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