Sport: „Es geht doch noch!“
Teltower FV bezwang TuS Sachsenhausen 2:1
Stand:
Nach dem quasi feststehenden Abstieg gab es am Samstag mit dem 2:1-Sieg gegen TuS Sachsenhausen eine der wenigen Erfolgsmeldungen für den Landesliga-LetztenTeltower FV. Ein Sieg mit psychologischer Bedeutung, „weil die Mannschaft spürt, es geht doch noch“, sagte Spielertrainer Mike Weißfuß nach 90 nervenaufreibenden Minuten.
Sachsenhausen begann sehr engagiert. Mit viel Zug zum Tor beschwor die Elf gefährliche Strafraumszenen herauf. Ob Kopfbälle von Marcel Lesniak aus kurzer Distanz, verheißungsvolle Versuche von Daniel Winter und Jochen Malinowski, egal, Torhüter Jörg Pundmann ließ sich nicht überlisten, packte sicher, überlegt und reaktionsschnell zu. Nach vorn lief bei den Teltowern nur wenig zusammen, Chancen blieben Mangelware. Mit Mirsad Stollaj, der aus Arbeitsgründen erst während des Spiels eintraf und eingewechselt wurde, trumpfte Teltow stärker auf. Nach einem Einwurf von Valentin Wenzel, dem Ingo Hecht einen tollen Pass aus der Drehung folgen ließ, überlief Stollaj (68.) die Abwehr und vollstreckte eiskalt zur Führung. Nur wenig später glückte Dennis Patscha (70.) mit einem langen Ball aus einer Freistoßsituation gar das 2:0.
Danach begann das Zittern gegen energisch attackierende Gäste. Nach Foul von Florian Giese im Strafraum lenkte Jörg Pundmann den von Jochen Malinowski (81.) getretenen Elfmeter um den Pfosten. Bei einem zweiten, diesmal von Dennis Patscha verursachten Strafstoß war er gegen Philipp Morsch (86.) aber machtlos. Selbst Torhüter Bastian Peschel tauchte nun im Teltower Strafraum auf – und hatte Glück, dass ein Abschlag von Pundmann das verlassene Tor um einen Meter verfehlte.
Teltower FV: Pundmann; Patscha; Wünsche, Güldenpfennig, Lukas (75. Crone); Giese, Kunth, Weißfuß, Wenzel; I. Hecht, Momo (46. Stollaj). D. W.
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