Landeshauptstadt: Es geht um die Wurst
„Thüringer Woche“ in den Bahnhofspassagen
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„Thüringer Woche“ in den Bahnhofspassagen Innenstadt - Wer schon immer mal nach Thüringen wollte, die Volkstümlichkeiten des zwei Millionen Einwohner zählenden Bundeslandes mag, der braucht nicht weit zu reisen. Er muss sich nur in die Bahnhofspassagen begeben, denn dort findet noch bis morgen die „Thüringer Woche“ statt. Natürlich mit Rostbratwurst – doch das Land hat mehr Kulinarisches zu bieten: Am „Thüringer Stand“ des Grafsdorfer Traditionsunternehmens Achbauer wird selbst produzierte Salami angeboten. Handgemachte Fleischwaren aus der Stadt Triptis sind am Frischwurststand erhältlich. „An jedem Stand, der hier aufgebaut ist, wird Selbstproduziertes und Handgemachtes verkauft. Das gilt nicht nur für Lebensmittel“, erklärt Holger Eismann aus Gera. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir bei den Menschen das Interesse für Traditionelle Familienbetriebe wecken“, sagt Eismann, der Organisator der „Thüringer Woche“. So kann man Webdecken aus Ilmenau kaufen, die „als eines der letzten Produkte, die man kaufen kann, unverändert wie zu DDR-Zeiten hergestellt werden“. Ein Glasbläser formt Vasen und Gläser, am Stand eines Korbflechters können Körbe gekauft oder Stühle repariert werden. „Die kleinen Läden gehen immer mehr kaputt, die großen Ketten machen heutzutage die Geschäfte“, erklärt Eismann. Daher sei ihm vor etwa vier Jahren mit anderen Händlern traditioneller Waren die Idee gekommen, handgemachte Produkte aus Thüringen in ganz Deutschland vorzustellen. Christian Klusemann
Christian Klusemann
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