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Neulich in der MENSA: Es geht um die Wurst

Neulich in der MENSA Diese Woche war es wieder soweit: Es gab Panierte Jagdwurst mit Tomatensoße. Eine lokale Spezialität, die auch gern liebevoll „Jägerschnitzel“ genannt wird.

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Neulich in der MENSA Diese Woche war es wieder soweit: Es gab Panierte Jagdwurst mit Tomatensoße. Eine lokale Spezialität, die auch gern liebevoll „Jägerschnitzel“ genannt wird. Wohlgemerkt handelt es sich um Wurst. Übernächste Woche dann für alle zugereisten Studienanfänger der obligatorische Initiationsritus: Berliner Topfwurst mit Sauerkraut. Wer es noch nicht kennt, wird angesichts der Optik etwas ins Zögern geraten. Die Wurst kommt als sämig-stückiger Brei auf den Teller, manch einer verglich den Höhenflug der märkischen Küche gar schon mit den Hinterlassenschaften von Kühen. Aber nur Mut, es schmeckt tatsächlich wie Wurst. Wer diese Feuertaufe bestanden hat, darf sich dann zwei Tage später noch das Wurstgulasch vornehmen. Das ist wesentlich unverfänglicher und Einheimische empfehlen das ehemalige Standardgericht der Ost-Kitas wärmstens. Alles Wurst? Alles Wurst! Wurst kommt wieder in Mode, allen Hiobsbotschaften der Ernährungsforscher zum Trotz. Der scheidende Kanzler Schröder hatte die Wurst-Renaissance mit der Curry-Wurst eingeleitet, die Kanzlerin in spe Merkel legt nun nach. Ihr hat es angeblich die Blutwurst in einer französischen Weinstube am Prenzlauer Berg angetan. Wir warten nun also auf die Wurst-Agenda. Und sollte es nach so viel Wurst doch einmal eng im Magen werden, dann machen wir es wie die Merkel: Mit Rotwein spülen! W. Kotti

W. Kotti

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