ATLAS: Es gibt Hoffnung

Imogen Buchholz hat es verwunden, dass sie trotz Bestnoten nicht Sozialbeigeordnete in Potsdam wurde. Geholfen hat ihr dabei offenbar auch unsere Autorin Steffi Pyanoe. In ihrer Kolumne am Donnerstag schrieb sie an Buchholz, die Sozialdezernentin in Hamburg-Altona ist, warum es vielleicht ganz gut für sie ist, nicht nach Potsdam zu kommen. Denn hier herrscht grad kein gutes Karma. Am Freitag schrieb Buchholz zurück:

„Liebe Frau Pyanoe, vielen Dank für Ihre Kolumne. Ihre Grüße sind in Altona angekommen und haben allen, die sie gelesen haben, ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Solange es so kluge und gewitzte Frauen wie Sie dort gibt, ist Potsdam nicht verloren! Ich mache dann in der schönsten Stadt der Welt einfach mal weiter und laber nicht viel. Das Karma ist hier in Altona übrigens ausgezeichnet, auch, weil ich hier bleibe. Grüßen Sie Potsdam von mir! Imogen Buchholz.“

Steffi Pyanoe hat sich gefreut und schrieb am Freitag gleich zurück:

„Liebe Frau Buchholz, mit Freude haben wir in der Redaktion wahrgenommen, dass Sie uns im Norden lesen, dass wir uns keine Sorgen um Sie machen müssen und Sie über hinreichend Humor verfügen. Ja, mit den Frauen ist das so eine Sache. Die Grünen wollen jetzt hier auf die Quote pochen. Ich weiß nicht so recht, was ich von einer Frauenquote halten soll. Irgendjemand Wichtiges hat mal sinngemäß gesagt: Erst wenn eine völlig unqualifizierte Frau es auf einen wichtigen Posten schafft, dann haben wir Gleichberechtigung. Da wünsche ich mir doch lieber eine Kompetenzquote. Wie war das – jede Stadt bekommt die Regierung, die sie verdient? Ich hoffe sehr, dass das nicht stimmt. So oder so. Herzlich Steffi Pyanoe“

Frauen aus Hamburg, Potsdam