
© Wolfgang Fehrmann
Sport: „Es hat sich nichts geändert“
SC Potsdam verliert erstes Play-off-Spiel
Stand:
„Wir sind nicht tot“, vermeldet Trainer Alberto Salomoni einen Tag nach der klaren 0:3-Niederlage (25:20, 25:23, 25:17) des SC Potsdam (SCP) im ersten Play-off-Spiel bei den Rote Raben Vilsbiburg. Denn er habe Lebenszeichen seiner Mannschaft gesehen – im zweiten Satz, als die Potsdamer bereits mit fünf Punkten führten und am Ende dennoch knapp verloren. „Wenn wir da ausgleichen, wird es ein komplett anderes Spiel“, so Salomoni.
Vilsbiburg habe nicht wirklich imponiert, so Salomoni. Die eigenen Schwächen hätten den Gegner stark gemacht. Zu diesen zählte der SCP-Trainer viele Unaufmerksamkeiten und leichte Fehler im ersten Satz. Der nervöse Beginn sei auch dem frühen Verletzungspech von Nikol Sajdova geschuldet gewesen, die nach wenigen Minuten umgeknickt war. Es wäre zu riskant gewesen, sie weiterspielen zu lassen, sagte Salomoni, der die Mittelblockerin für das zweite Play-off-Spiel der Viertelfinalrunde am kommenden Samstag in Potsdam ebenso schonen wollte wie Jessica Rivero. Die Top-Angreiferin kam wegen einer Schulterverletzung nicht zum Einsatz.
An der Aufgabe, in dem „Best-of-three“-Modus zwei Spiele gewinnen zu müssen, habe sich nichts geändert, so Salomoni. Im zweiten Spiel werde seine Mannschaft mit der nötigen Entschlossenheit und Risikofreude auftreten, um mit einem Sieg die nochmals achtstündige Fahrt zum entscheidenden Spiel nach Vilsbiburg zu buchen. pek
SCP: Radzuweit, Rühl, Sajdova, Muri, Jelic, Gründing, Engel, Dörfler, Cutuk, Page, Murray-Méthot, Rivero (o.E.)
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