Sport: Es kann nur besser werden
Der SVB will noch offenkundige Defizite bis zum Oberliga-Start am Freitag beheben
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Der SVB will noch offenkundige Defizite bis zum Oberliga-Start am Freitag beheben Quo vadis, Babelsberg? Nach der Generalprobe des SVB 03 am Freitagabend gegen den FC Sachsen Leipzig wissen viele Fans nicht so recht, was die neue Oberliga-Saison ihnen und ihrem Verein bringen wird. Die Nulldrei-Vorstellung im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion bot – trotz eines wegen des nie erlahmendem Babelsberger Kampfwillens letztlich gerechten 3:3 – nämlich keinen Anlass zu übermäßiger Vorfreude auf das Auftaktspiel am kommenden Freitagabend an gleicher Stätte gegen Hansa Rostocks Amateure. „Stimmt, wir haben nicht gut gespielt“, gestand Mannschaftskapitän Patrick Moritz, der mit einem verwandelten Foulelfmeter das erste der drei SVB-Tore gegen Leipzig erzielte. „Der Freitag zeigte, dass wir in einigen Bereichen noch Nachholebedarf haben. Beispielsweise in unserer Spritzigkeit und in der Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen.“ Jeder Spieler habe noch bestimmte Defizite, so Moritz. „Wir wissen, wo die liegen, und versuchen, sie in den nächsten Tagen noch zu beheben.“ Sich selbst klammere er dabei keineswegs aus. „Ich habe gemerkt, dass bei mir zwar die Kondition da ist, es aber noch an Spritzigkeit und Spielübersicht hapert. Die Laufwege klappen schon, aber meine Konzentration und Präzision sind noch längst nicht optimal.“ Dennoch, meint der Spielführer des SVB, sei seine Mannschaft zuversichtlich, gegen die Hansa-Amateure erfolgreich in die Saison starten zu können. „Rostock ist nicht stärker als Leipzig und hat eine sehr junge Mannschaft, gegen die wir ein Plus an Erfahrung auf unserer Seite haben“, erklärte er. „Wir haben unsere Defizite im Spiel gegen den FC Sachsen noch am Freitag und Sonnabend ausgewertet und werden nun bis zum ersten Spiel konzentriert daran arbeiten sie abzustellen.“ Darauf vertraut auch Trainer Rastislav Hodul, der am Freitagabend nach dem Abpfiff frank und frei einräumte: „Wir haben schlecht gespielt, bei uns ist wenig zusammengelaufen.“ (PNN berichteten) Gleichwohl ist auch Hodul optimistisch, bis zum Meisterschaftsbeginn die Mannschaft für einen erfolgreichen Auftakt vorzubereiten. „Wir müssen Geduld haben“, meint der 36-Jährige, der seinen Kickern nach dem Auslaufen am Sonnabendvormittag für den Rest des Wochenendes frei gab. „Dieser Ruhetag war herrlich“, bekannte gestern Patrick Moritz, der sich mit seinen Kameraden heute am späten Nachmittag wieder zum Training trifft. „Dann geht es mit Vollgas in die letzte Vorbereitung, dann erfolgt der letzte Feinschliff.“ Und sein Coach kündigte an, in den letzten vier Tagen vor allem Standardsituationen und taktische Abstimmung in den Trainings-Mittelpunkt rücken zu wollen. Nach dem Freitagabend wissen alle: Es kann nur besser werden mit Nulldrei.
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