Sport: Es soll spannend bleiben
Potsdams Regionalliga-Volleyballer wieder am Ball
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Die beiden Potsdamer Vertretungen in der Volleyball-Regionalliga Nordost der Männer stehen derzeit in einem ganz speziellen Wettbewerb. Im Kern geht es darum, wer denn nun nach dem zum Spielzeitabschluss am 24. März anstehenden Ortsderby in der Tabelle vor wem stehen wird. Seit Wochen schon behauptet sich die WSG Waldstadt vor dem USV Potsdam. Vor Saisonbeginn noch war dies für schlichtweg unmöglich gehalten worden. Die enorme Entwicklung, die die vom Altersschnitt her wesentlich jüngeren Waldstädter zuletzt genommen haben, hat für diese interessante Konstellation gesorgt.
Die Potsdamer Ortsnachbarn trennen in der Tabelle zwei Plätze und zwei Punkte voneinander. Die derzeit auf den dritten Platz rangierenden Waldstädter haben das etwas anspruchsvollere Restprogramm, dürfen sich also am kommenden Sonnabend im Heimspiel gegen den stark abstiegsgefährdeten VC Fortuna Kyritz (19 Uhr, Sporthalle Heinrich- Mann-Allee) keinen Fehltritt leisten. „Ich habe Vorsicht angemahnt, im Training jedoch eine zielorientierte Grundstimmung ausgemacht“, sagte Christoph Jahn gestern den PNN. Der WSG-Trainer vertraut wieder der zuletzt sehr konstant spielenden Grundformation. Lediglich das Mitwirken von Jörn Freiwald galt am Mittwoch noch als unsicher. Der Mittelblocker hat sich im Skiurlaub verletzt, jedoch dem Trainer signalisiert, dass er bis zum Spiel versucht, einsatzbereit zu sein.
Während sich die Waldstädter auf ein Spiel konzentrieren, ist der USV Potsdam am kommenden Wochenende gleich doppelt im Einsatz. Am Sonnabend tritt er ab 19 Uhr beim Berliner TSC II an. Tags darauf erwartet er dann ab 15 Uhr in der Uni-Sporthalle Golm den VC Olympia Berlin II. „Wir haben am Dienstag im Training über die Bedeutung beider Partien gesprochen. Uns ist bewusst, dass nach diesem Wochenende im ungünstigsten Fall alles gegen uns gelaufen sein könnte“, bemerkte USV- Mannschaftskapitän Erik Heidemann gestern. Heidemann bezog diese Prognose ausdrücklich auf das stadtinterne Kräftemessen. Mit Ausnahme des eventuell beruflich verhinderten Lars-Björn Freier will der USV beide Partien in Bestbesetzung bestreiten.
In der Frauen-Regionalliga Nordost steht die derzeit viertplatzierte WSG Waldstadt vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Das Team spielt am Sonnabend ab 18 Uhr beim Berliner TSC, der derzeit Tabellenzweiter ist.
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