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INTERVIEW: „Es sollte keinen Blankoscheck geben“

Welches Ergebnis hatte das erste Zusammentreffen der CDU mit Projektplanern und Bürgerinitiative?Es gibt bei uns einen breiten Themen- und Fragenkatalog zu den Drewitz-Center-Plänen.

Stand:

Welches Ergebnis hatte das erste Zusammentreffen der CDU mit Projektplanern und Bürgerinitiative?

Es gibt bei uns einen breiten Themen- und Fragenkatalog zu den Drewitz-Center-Plänen. Die Investorenseite hat allerdings deutlich gemacht, dass es angeblich noch keine konkreten Pläne gäbe. Dann wundert mich allerdings, dass der Oberbürgermeister die Pläne bereits begrüßt. Wir haben kontrovers, aber sachlich diskutiert. Und die Anwohner haben ihre Sorgen deutlich zum Ausdruck gebracht. Beispielsweise, dass es zunehmenden Verkehr durch den Ortsteil geben wird.

Wie bewerten Sie die Pläne?

Grundsätzlich hat der Ortsverband nichts gegen neue Investoren. Aber mit der Realisierung der Pläne würde es in Drewitz fast 100 000 Quadratmeter Handelsfläche geben. Das ist fast dreimal mehr als in der Innenstadt. Im konkreten Vorhaben sind noch zu viele Fragen unbeantwortet; der Ortsverband steht dem, was wir bisher gelesen und gehört haben, skeptisch gegenüber.

Was erwarten Sie bei der Abstimmung zum Aufstellen eines Bebauungsplanes am dritten November?

Ich wünsche mir, dass die Abstimmung verschoben und erst intensiv über das Vorhaben diskutiert wird. Einen Blankoscheck darf und sollte es nicht geben. Im Übrigen sollten die Bürger frühzeitig in die Planungen eingebunden werden.

Es fragte Jan Brunzlow

Steeven Bretz ist CDU-Ortsverbandsvorsitzender in Drewitz/Kirchsteigfeld. Im Ortsverband diskutierten am Freitagabend CDU, Investoren und Anwohner.

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